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DWS – Wachstum, Wertzuwachs und Riester Renten befördern Marktanteil

Die DWS bleibt Deutschlands Fondsgesellschaft Nummer 1. Auf der gestern in Frankfurt abgehaltenen Pressekonferenz wurde deutlich, dass DWS diese Position weiter ausbauen konnte. So wurden seit Jahresbeginn rund 10% mehr Anlegergelder in den DWS Fonds registriert, mit einem Gesamtfondsvermögen von nunmehr rund 143 Mrd. Euro vermeldet DWS ein neues Rekordergebnis. Gleichzeitig steigt der Marktanteil auf [...]

22. 11. 2007|Finanz Ticker|

Altersvorsorge mit Riester Rente – Riester mit VL kombiniert

Mit rund 1,6 Mio. abgeschlossene Riester Renten Depots betreuen die Mitglieder des Bundesverbandes Investment und Asset Management e.V. mittlerweile einen durchaus beachtlichen Anteil der bundesdeutschen Altersvorsorge. Die jetzt erreichte Größenordnung von Riester Altersvorsorge Verträgen entspricht einer Vervierfachung binnen der letzten zwei Jahre und deutet auch darauf hin, dass Investmentfonds mittlerweile als nützliches Investment für die private Vermögensvorsorge angesehen werden. Auch dazu beigetragen haben sicherlich die anhaltend positiven Trends der Aktienmärkte und die neuen, teils innovativem Fonds Riester Renten Konzepte. Statt ehemals drögen Dachfonds, die sich mal mehr, mal weniger gut entwickeln, belebten diverse Gesellschaften den Markt mit Mischprodukten, die in verschiedenen Marktphasen eingesetzt werden können und entsprechend den Rahmenbedingungen voll an der Entwicklung verschiedener Marktphasen teilnehmen. Leicht angestiegen ist auch die Anzahl der Fondssparpläne, welche für den Bereich Vermögenswirksamen Leistungen abgeschlossen worden sind. Mittlerweile 4,5 Mio. Kunden vertrauen Ihren Arbeitgeber-Sparzuschuss einer Fondsgesellschaft an, die den Vermögensaufbau mittels Investmentfonds forciert. Der BVI empfiehl auch in diesem Fall das dadurch ersparte Vermögen nicht anzutasten und für die spätere Altersvorsorge zu nutzen. Kalkulatorisch lohnt sich das, wer zum 31 Jahre lang 40 Euro monatlichen Beitrag in seine Vermögenswirksame Leistungen einzahlt (6 VL-Fonds Verträge + 1 Jahr Ruhezeit) hat die Aussicht auf über 70.000 Euro VL-Erspartes. Riester mit Vermögenswirksamen Leistungen kombiniert Das neueste DWS Riester Renten Produkt, die DWS RiesterRente Premium bietet jetzt sogar die Möglichkeit beide Anlageformen zusammen in einem Sparvorsorge Vertrag zu investieren. Durch die dadurch erhöhte Einzahlung fällt die spätere Rente natürlich auch höher aus. Würde man die obige Kalkulation weiterführen, so bedeutet das bei einer Sparleistung aus eigenem Einkommen und VL Sparplan ein Endguthaben von rund 215.000 Euro. (30.000 Euro Bruttoeinkommen - (31 Jahre einzahlen, 4% des Bruttojahreseinkommen = 1200 pro Jahr, d.h. 100 Euro pro Monat), 40 Euro VL Beitrag pro Monat (30 Jahre einzahlen, 1 Jahr ruhen lassen). Was diese Summe zu diesem Zeitpunkt noch wert ist, ist allerdings rein spekulativ, da die zukünftige Inflation hier eine entscheidende Rolle spielt.

05. 11. 2007|Finanz Ticker|

Abgeltungssteuer wird – teilweise – doch vorgezogen

Der Maklerpool Jung, DMS & Cie. heizt die wiederkehrenden Gerüchte über eine vorgezogene Abgeltungssteuer mit einer Pressemitteilung weiter an. Demnach sieht der Entwurf des Jahressteuergesetz 2008 einen Passus vor, nachdem die Abgeltungssteuer mit Stichtag 9. November 2007 für alle diejenigen Investments vorgezogen wird, deren Mindestbeteiligung 100.000 Euro beträgt oder die eine besondere Qualifikation der Anleger voraussetzt. Publikumsfonds bleiben von dieser Regelung allerdings ausgeschlossen. Betroffen von dieser Vorverlegung sind nur einige wenige Anleger, die sich durch entsprechend konstruierte Spezialfonds die Folgen der Abgeltungssteuer abmildern wollen. Vorausgegangen war eine Prüfbitte des Bundesrats, die die so genannten Luxemburger „SIF-Fonds“ mit einer Mindestanlage ab 125.000 Euro betrifft und vor allem von gut situierten Anlegern ins Auge gefasst wurde, die nach einer Möglichkeit suchen die Folgen der 25 Prozent Pauschalbesteuerung durch die Abgeltungssteuer zu vermindern. Für Investmentfonds Anleger, die in marktübliche Fonds investiert sind treten die Regelungen der Abgeltungssteuer bei Investmentfonds erst zum 01.01.2009 in Kraft. Bis dahin gilt weiterhin die 1-jährige Spekulationsfrist.

31. 10. 2007|Finanz Ticker|

Warren Buffett reduziert China Investments

China bietet nicht mehr die Investmentstory, wie noch vor wenigen Jahren. So zumindest scheint die Meinung von Warren Buffett einzuschätzen, der jetzt in der Financial Times Deutschland zu Wort gekommen ist. Mit dem Satz „… die Leute sollten vorsichtig sein, wenn die Kurse so stark ansteigen wie in China“ verrät er sehr deutlich, was er von den zuletzt sehr stark ansteigenden Kursen der chinesischen Aktienmärkte denkt und erklärt bei dieser Gelegenheit auch, dass er seinen ehemals 3,1 Prozent großen Anteil an Petrochina mittlerweile aufgelöst hat. Der in US Dollar gehandelte Anteilsschein hat sich bereits in diesem Jahr mehr als verdoppelt, selbst europäische Anteilseigner haben trotz Dollarschwäche immer noch einen berauschenden Wertzuwachs von über 70 Prozent verzeichnen können. Ungesund, wie Buffet findet und ein Zeichen, dass sich die Entwicklung des Unternehmens von der des Aktienpreises abgekoppelt hat. In welche Investments Warren Buffet die Erlöse aus dem Verkauf der Aktien reinvestiert hat verrät der langjährig erfolgreiche Investor nicht, nur soviel „Wir kaufen Aktien, weil wir an das Wachstum des Unternehmens glauben“.  Das lässt auf alle Fälle genug Platz für Interpretationen. 

29. 10. 2007|Finanz Ticker|

Abgeltungssteuer weitgehend unbekannt

Wissen Sie welche Auswirkungen die Einführung der Abgeltungssteuer auf Ihr Vermögen, Ihre Geldanlage, Ihre Altersvorsorge haben wird? Wenn Sie jetzt mit „ja“ geantwortet haben gehören Sie zu den wenigen Glücklichen, die sich bereits soweit in das Thema Abgeltungssteuer eingearbeitet haben. Nur 14 Prozent der Deutschen Anleger sind aktuell überhaupt erst mit dem Begriff Abgeltungssteuer vertraut, [...]

25. 10. 2007|Finanz Ticker|

Bundesministerium der Finanzen: Abgeltungssteuer wird nicht vorverlegt

Die Gerüchteküche brodelte bereits seit einigen Tagen. Nicht zuletzt die Frankfurter Allgemeine griff die kursierenden Spekulationen in ihrer Sonntagsausgabe auf und überlegt laut, ob es nicht doch sein könne, dass die Abgeltungssteuer bereits vor dem eigentlichen Stichtag 1. Januar 2009 in Kraft treten könne. Die Möglichkeit dazu würde es schon in wenigen Tagen bei einer Tagung des Finanzausschusses, bzw. an den Bundestagssitzungen am 7. und 9. November geben wenn das Steueränderungsgesetz zur Verabschiedung gestellt wird. Mit einem Dementi gegenüber der FAZ reagierte jetzt ein Sprecher des Bundesministerium der Finanzen auf die Gerüchte. Es gebe bezüglich der Vorgehensweise zur Abgeltungssteuer keinen Antrag auf Änderung, der Fahrplan zur Einführung der Abgeltungssteuer steht und soll demnach auch nicht (wie bei früheren Gelegenheiten bereits umgesetzt) kurzfristig geändert werden. Änderungen der Abgeltungssteuer Ab Januar 2009 wird mit der Abgeltungssteuer eine pauschale Kapitalbesteuerung in Kraft treten. Sind z.B. momentan Spekulationsgewinne nach einer Haltefrist von 12 Monaten komplett steuerfrei, so müssen Kapitalerträge nach Einführung der Abgeltungssteuer pauschal mit 25% versteuert werden. Diese Regelung gilt unabhängig von persönlichem Steuersatz und berücksichtigt dann nur noch ausschließlich bestehende Sparerfreibeträge. Weitere Informationen zu den geplanten Änderungen finden Sie hier: Regelungen zur Abgeltungssteuer.

22. 10. 2007|Finanz Ticker|

Chinesischer Staatsfonds startet

Bereits seit einiger Zeit angekündigt, ist es nun soweit. An diesem Samstag beginnt auch für die Volksrepublik China eine neue Zeitrechnung. Mit dem chinesischen Staatsfonds begründet die chinesische Regierung den Start in das Zeitalter staatlicher Investitionen in private, vor allem westliche Unternehmen. Diese Vorgehensweise ist nicht wirklich neu, auch die Arabischen Emirate, Australien oder das vergleichsweise kleine Norwegen leisten sich teilweise  bereits seit einigen Jahren eigene staatliche Fonds, die die Altersversorgung der Bürger sichern soll. Alleine das Startvolumen des chinesischen Fonds lässt Investoren nachdenken und Politiker aufschrecken. Die östliche Heuschrecke (in Anlehnung an die Hedge-Fonds Debatte) wollen manche bereits erkennen, angesichts eines Fondsvolumens von 142 Milliarden Euro eventuell eine nicht ganz unberechtigte Formulierung. Wirklich bange macht allerdings erst der Blick auf das tatsächlich vorhandene Investitionskapital, welches möglicherweise für staatseigene Transaktionen genutzt werden soll. Das Devisenguthaben der chinesischen Staatsbank beläuft sich aktuell auf geschätzte 1,4 Billionen Euro, lediglich 10 Prozent werden also in diesem Fonds bereits in der Kapitalerstausstattung eingebracht. Während zum Beispiel der norwegische Pension Fonds nach ethischen Grundlagen investiert und somit auch eine gesellschaftliche Rolle spielt, traut man chinesischen Investoren, zumindest zum aktuellen Zeitpunkt, ausschließlich etragsortiertes Handeln zu. Vor diesem Hintergrund wird vielfach staatlicher Protektionismus wach, was so denken nicht nur westliche Regierungen, wenn dieser chinesische Fonds Schlüsselindustrien des eigenen Landes einfach aufkauft und wie bereits vielfach praktiziert, deren Wissen nach China exportiert? Globalisierung in Form von weltweiten Transportvernetzungen und ungehindertem Daten- und Finanztransfer machte den Aufstieg Chinas erst wirklich möglich; was jetzt kommen könnte ist Globalisierung 2.0. Die Welt wächst diesmal von Ost nach West näher zusammen, wer in wenigen Jahren die Zukunft entscheidend gestaltet muss also nicht mehr zwangläufig für ein westliches Unternehmen arbeiten und westlichen Investoren Rede und Antwort stehen. 

28. 09. 2007|Finanz Ticker|

Meinl Airports erwirbt Flughafen in Russland

Nach der Fülle an weniger erbaulichen Nachrichten ist man im Hause Meinl jetzt vielleicht sogar ein bisschen froh, einmal ein anderes Thema in den Mittelpunkt der Öffentlichkeitsarbeit zu stellen. Statt sich zu den anhaltenden Meinl European Land Diskussionen und den Zeitpunkt der durchgeführten Aktienrückkäufe zu äußern, kann aktuell das Interesse auf ein anderes Produkt aus [...]

14. 09. 2007|Finanz Ticker|

Rekordverdächtige Riester Renten

Eigentlich ist der Abschluss einer Altersvorsorge ganz klassisch eine Angelegenheit, die in den herbst- und winterlichen Monaten überdacht und angegangen wird. Traditionell vermelden Versicherungen wie auch Finanzdienstleister zum Jahresende regelmäßig das umsatzstärkste Quartal. Vielleicht wird es auch in diesem Jahr so werden, für den Augenblick allerdings blicken viele Unternehmen aus der Branche voller Staunen auf die vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales veröffentlichten Zahlen. Demnach gab es bereits im II. Quartal des Jahres eine Rekordnachfrage nach Riester Renten Verträgen zu vermelden. Noch nie zuvor haben in einem zweiten Quartal so viele Deutsche einen Riester Altersvorsorge Vertrag abgeschlossen. Nach Angaben des Ministeriums wurden bereits in diesem Jahr bereits bis Ende Juni 1,2 Mio. neue Riester Verträge abgeschlossen; bis August wurden an die Riester Sparer durch den Staat Zulagen in einer Gesamthöhe von 2,1 Mrd. Euro ausgezahlt. Ein Ausgabenposten, der sich trotz Sparzwang der Bundesregierung auch im nächsten Jahr deutlich erhöhen wird. Durch die so genannte Riester Treppe, wie die dritte Stufe der Riester Renten Sparzulage genannt wird, erhöht sich die Grundzulage dann auf 154 Euro und die Kinderzulage auf 185 Euro jährlich. Für jedes weitere ab 2008 geborene Kind können dann weitere 300 Euro Zulage durch den Riester Sparer vereinnahmt werden. Weitere Informationen zur Riester Rente und den gesetzlichen Rahmenbedingungen finden Sie hier: Informationen zu Riester Rente.

13. 09. 2007|Finanz Ticker|

Bundesrepublik entdeckt Bürger als Kunden

Bürger als Kunden? Keine neue Angelegenheit für die Bundesrepublik Deutschland, aber in der Aufbereitung als Finanzagentur doch ein neues Erscheinungsbild. Die Bundesrepublik stellt sich in Sachen „Bürger als Kunden“ neu auf. Mit einer Fokussierung auf das Privatkundengeschäft präsentiert sich die bundeseigene Finanzagentur als alter und neuer Mitbewerber um die Gunst der Kunden. In den vergangenen Monaten hatte man sich mit Hans Jörg Pae und Johannes Schlütz zwei überaus erfahrene Manager aus der Privaten Geldwirtschaft zur Unterstützung des Projekts „Privatkunden Offensive“ geholt. Im Rahmen der Düsseldorfer Anlegermesse wurde jetzt das Ende der Planungsphase und der Beginn der Umsetzung verkündet. Ziel ist so Finanzagentur Geschäftsführer Gerhard Schleif binnen der nächsten vier bis fünf Jahre den Anteil der Privatkunden an der staatlichen Bruttokreditaufnahme von bislang 2 Prozent auf 4 bis 5 Prozent zu steigern. Dazu sollen während der nächsten Jahre neue Produkte entwickelt werden, die verstärkt auch für Privatkunden interessanter werden. Nach der ersten Bestandsaufnahme werden staatliche Schuldpapiere zwar als durchaus lukrativ für Privatanleger bewertet, der Erwerb solcher Papiere ist aber vergleichsweise umständlich. An dieser Stelle sollen die ersten Verbesserungen vorgenommen werden – Bürger werden als Kunden es zukünftig deutlich leichter haben zumindest einmal an den Schulden des eigenen Staates zu partizipieren.Finanzagentur - Tagesgeld ähnliche Anlage eine Überlegung Im Rahmen dieser Marktanalyse wurde auch der Wunsch vieler Anleger nach kurzfristigen Vermögensanlagen erkannt – als Reaktion werden zurzeit Überlegungen hinsichtlich einer kurz laufenden, einem Tagesgeld Konto ähnlichen Anlageform, vorgenommen. So interessant der Wandel und die neuen Ziele der Finanzagentur auch sein mögen, so ganz kann man sich natürlich nicht von den eigenen Wurzeln trennen. Demzufolge muss man sich auch auf der Anlegermesse eher bedeckt halten, denn: Beschlossen ist noch nichts, die neue Strategie liegt dem Finanzministerium vor, welche Änderungen im Rahmen einer politische Großwetterlage eventuell noch zu berücksichtigen sind, wird sich für alle Beteiligten in den nächsten Wochen, vielleicht sogar Monaten zeigen. Vielleicht auch eine neue Erfahrung für die beiden neuen Manager.

10. 09. 2007|Finanz Ticker|
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