Der Staat gibt sich wirklich Mühe die persönliche Altersvorsorge der Bürger mit einer Förderung zu unterstützen. Diese als Riester-Zulagen bekannte Förderung steht jedem der rund 12,2 Mio. Riester-Rente Kunden zu und kann mit einem einzigen Formular beantragt werden. Genau hier scheint sich aber der Haken an der Sache zu befinden, jedes Jahr gehen Millionen Förderbeiträge für Sparer verloren, weil sie ganz einfach keine Förderung beantragen. So werden auch in diesem Jahr ca. 20 Prozent der Riester-Sparer auf ihre staatliche Riesterrente Zulage verzichten und somit Fördergelder in einer Höhe von ca. 400 Mio. Euro nicht in Anspruch nehmen.
Anbieter haben Dauerzulagenantrag entwickelt
Viele Riester-Rente Anbieter haben diese Trägheit der Riester-Kunden bereits lösenswertes Problem erkannt und stellen direkt bei Abschluss der Riester-Rente einen Dauerzulagenantrag zur Verfügung, mit dem der Abruf der jeweiligen Riester-Rente Förderung automatisiert erfolgt und nicht mehr durch den Sparer erfolgen muss. Dass sich dieser Service für die Kunden lohnt, steht außer Frage, schließlich könne sie bis zu 154 Euro pro Erwachsenem und bis zu 300 Euro pro Kind (bei Geburt ab Jan 2008) Förderung erhalten. Eine Summe, die sich über die Jahre deutlich positiv auf die eigene Altersrente auswirken wird, wenn man sie denn tatsächlich abruft.
Junge Sparer erhalten 200 Euro Einmalbonus
Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten sollten Sparer nicht auf die staatliche Förderung verzichten. Als besonderen Anreiz für alle Neu-Riester-Sparer, die nicht älter als 25 Jahre sind, gibt es sogar einen einmaligen extra Bonus in der Höhe von 200 Euro.
Wer vier Prozent seines Bruttoeinkommens oder maximal 2100 Euro (pro Jahr) in die eigene Riester-Rente einzahlt erhält die maximale Förderung und kann sich einigermaßen beruhigt zurücklehnen, weil er eine wirklich sinnvolle Entscheidung zur eigenen Altersabsicherung getroffen.