Gerade die kleineren Fondsgesellschaften schafften es in den vergangen Jahren immer besonders dann durch positive Ergebnisse zu überraschen, wenn man es am wenigsten vermutet hätte. Ein kleines und agiles Team von Asset-Spezialisten bietet, das zeigt auch die in München ansässige und als unabhängige Vermögensverwaltung tätige FIVV AG, durchaus Vorteile gegenüber den teilweise fast konzernartig strukturierten internationalen Fondsgesellschaften. Anstelle sich in den Analysen verschiedenster strategischer Berater zu verlieren und eventuelle unternehmenspolitische Aspekte zu berücksichtigen können die kleineren Anbieter sich tatsächlich auf ihre Kernaufgabe konzentrieren – das Vermögen des Kunden zu vermehren.
FIVV Aktien Global Fonds zeigt Stabilität trotz Krise
Vor diesem Hintergrund lohnt in diesen Tagen ein Blick auf den FIVV-Aktien-Global-Select-UI-Fonds (WKN 979 086). Der Investmentfonds aus dem Hause FIVV hat in den letzten Monaten der Finanzkrise durchaus Stabilität demonstriert. Während weltweit Aktien und Indices einen Schwächeanfall nach dem anderen erlitten kann das Team um Fondsmanager Alexander Kapfer durchaus von sich sagen eine mehr als respektable Leistung erzielt zu haben. Mit einem Minus von nur rund 15% binnen Jahresfrist und einem Plus von 38% binnen der letzten 5 Jahre (Stand heute), können sich Fondsinhaber ruhig zurücklehnen und den sicherlich wieder kommenden Aufschwung abwarten. Interessanterweise wurde und wird diese Leistung erzielt, obwohl der FIVV-Aktien-Global-Select-UI-Fonds mittlerweile nicht mehr wie bis 2007 als Mischfonds, sondern mittlerweile als Aktienfonds eben sehr wohl in seiner Asset Auswahl auf Aktien eingeschränkt ist. Als tatsächlich messbarer Performance Vorteil scheint sich hier die Unabhängigkeit der Gesellschaft sowie das Nichtvorhandensein bestimmter Sektoren- oder Regionen-Vorgaben auszuwirken. Es können also jene Aktien für den Fonds erworben werden, die wirklich dem Anspruch genügen nach fundamentalen Gesichtspunkten ein gutes Investment darzustellen.
Die Aussichten für 2009? Nicht besonders rosig, aber auch nicht tiefschwarz
Das Fondsmanagement sieht die aktuelle Situation übrigens gar nicht so negativ, wie vielleicht der eine oder andere Marktteilnehmer. In einer Veröffentlichung der FIVV AG zum Jahresende 2008 heißt es: „An den Aktienmärkten ist derzeit eine Rezession inkl. einer Verbesserung der Lage gen Ende 2009 eingepreist. Die Anleger gehen davon aus, dass die umfangreichen Unterstützungsmaßnahmen letztlich ihre Wirkung nicht verfehlen. Eine Annahme, die zugleich auch das größte Enttäuschungspotential für die Märkte impliziert. Auf der positiven Seite lässt sich festhalten, dass die Bewertung der Märkte zumindest nicht mehr teuer ist.“
Als attraktiv bewertet man derzeit den Pharma- und Telekommunikationssektor, eine nachvollziehbare Überlegung, telefoniert und gestorben wird immer.