Wie die Financial Times Deutschland (FTD) am 04.01.2011 berichtete wird die spanische Regierung die Förderung bestehender Solarstromkraftwerke kürzen. Eine attraktive Rendite für deutsche Fondsanleger, die über geschlossene Fonds in spanische Solarenergie investierten, ist mit der Kürzung wohl nicht mehr zu erwarten.
Haushaltsprobleme zwingen Spanien zu Einsparungen. So hatte Spaniens Regierung bereits am 24.12.2010 ein Gesetz veröffentlicht, das sich für spanische Solarparks und deren Investoren zum Renditekiller entwickeln könnte. Zukünftig sollen Subventionen für zahlreiche bestehende Solaranlagen für drei Jahre um durchschnittlich 15 Prozent pro Jahr gekürzt werden. Davon betroffen sind auch deutsche Privatanleger die über geschlossene Fondsbeteiligungen ihr Geld in spanische Solarparks angelegt haben. Deren Ausschüttungen werden mit der Gesetzesreform wahrscheinlich erheblich sinken. Bisher erlaubten die spanischen Subventionen fette Renditen – scheinbar ohne Risiko, da der Staat den Investoren die Einspeisevergütung auf Sicht von 25 Jahren garantierte.
Betroffen sind Sonnenkraftwerke, die bis September 2008 ans Netz gingen und noch eine sehr hohe Einspeisevergütung erhalten. Sie werfen nach der Gesetzesänderung bis 2013 im Schnitt rund 15 Prozent weniger ab. Als kleine Wiedergutmachung werden die Anlagen zwar drei Jahre länger gefördert als einst geplant, die alten Renditeprognosen sind dennoch hinfällig. Für jüngere Solarkraftwerke gilt künftig ebenfalls eine Obergrenze, die aber so großzügig bemessen ist, dass Branchenkenner kaum Einschnitte fürchten. Noch hat das Parlament dem Gesetz nicht zugestimmt, dies gilt aber als wahrscheinlich.
Alternativen zu Solarfonds in Spanien:
CHORUS CleanTech Solar 5 – Italien
CHORUS CleanTech Solar 6. KG – Deutschland
Maxxim SUNINVEST
PT Energiefonds SolarInvest
abakus energie Solarfonds 2