Auch wenn der Name genau genommen nicht Programm ist, bereichert Hansainvest mit dem jetzt aufgelegten HANSAgold Fonds sicherlich die Angebotspalette der Investmentfonds. Als „sonstiges Sondervermögen“ bietet der HansaGold Fonds Anlegern die Möglichkeit anstelle der sonst üblichen (Gold-)Minenaktien direkt das Edelmetall in die das Fondsvermögen zu erwerben. Damit wird die Abhängigkeit von der Entwicklung des Aktienmarktes veringert und gleichzeitig ein direktes Investment in das Edelmetall über den Investmentfonds auch für Privatanleger möglich. Der Haken an der Sache – lediglich bis zu 30% des Fondsvermögens dürfen in Gold investiert werden, neben einem eher geringen Anteil an physischem Gold,  werden Derivate genutzt um bis zu 25% des Goldanteil im Fondsvermögen abzusichern.
HANSAGold – 25% Goldbesitz mittels Zertifikate
So gesehen, entspricht der HansaGold eigentlich genau dem, was die typische Goldinvestoren eben nicht haben möchten – eine Zertifikate-Fonds mit Sachwert-Beimischung. Da nützt es auch wenig, wenn Anleger sich den Fondsanteil anstelle des Kaufpreises ab einer Mindestgröße von 100g Goldbesitz (z. Zt. ca. 2.200 Euro)  in physischem Gold ausbezahlen lassen können. Das ist eine nette Geste, die aber den Anhänger von physischem Goldbesitz sicherlich auch nicht beruhigen wird.