Neun Deutsche Banken halten Stresstest stand
Mit einem Stresstest hat die Europäische Bankenaufsicht (EBA) 51 Banken aus 16 Ländern unter die Lupe genommen. Erfreulich ist das Ergebnis besonders für neun deutsche Geldinstitute, die sich dem Test unterzogen haben. Trotz aktueller Krisenstimmung in der Finanzbranche ist keine der teilnehmenden neun Banken durchgefallen.
Ziel der EBA war es, mit Hilfe der Überprüfung herauszustellen, welche der Geldhäuser noch Altlasten mit sich tagen und wie groß mögliche Kapitallöcher bei einem Wirtschaftseinbruch ausfallen könnten. Ein besonderes Augenmerk lag auf den italienischen Geldhäusern, die vor dem Hintergrund der aktuellen Krise durch faule Kredite von sich Reden machten. Die Ergebnisse des Tests werden am 29.07.2016, 22 Uhr deutscher Zeit, bekannt gegeben. Mehr zum Thema im Manager Magazin: http://goo.gl/eHfMTX
BNP Parisbas hängt Deutsche Bank ab
Internationale Banken haben Angesichts der aktuellen Finanzkrise mit Gewinneinbußen zu kämpfen. Während sich der ehemalige Branchenprimus über dramatische Quartalsbilanzen beklagt, fällt der französische Partner aus der Reihe: Die BNP Parisbas macht hingegen 110 Mal mehr Gewinn als der deutsche Nachbar.
Die desolate Lage des deutschen Geldinstituts seit Beginn der weltweiten Finanzkrise ist hinlänglich bekannt. Im letzten Quartal wies das Geldhaus einen Gewinn von gerade einmal 20 Millionen Euro aus. BNP erwirtschaftete im gleichen Zeitraum 2,6 Milliarden Euro. Auch in puncto Eigenkapitalquote von 11,1 Prozent haben die Franzosen die Deutsche Bank hinter sich gelassen. Zudem steht ein Börsenwert in Höhe von 53 Milliarden Euro enttäuschenden 17 Milliarden des deutschen Konkurrenten gegenüber.
Die Gewinne seinen, so Medienberichte, auf das französische Geschäftsmodell zurückzuführen. BNP mache es besser, so die Sueddeutsche Zeitung: Sie profitiere im Gegensatz zur Deutschen Bank unter anderem von einer breiten Diversifikation mit stabilen Erträgen und einer festen Verankerung im Privatkundengeschäft. Mehr zum Thema auf sz.de: http://goo.gl/qx7gAj
Sony: Verhagelte Quartalsbilanz
Die aktuelle Quartalsbilanz drückt auf die Stimmung beim japanischen Elektroriesen. Die Gewinne des ersten Quartals 2016 sind um 74,3 Prozent auf 182 Millionen Euro zurückgegangen. Nach Aussage des Unternehmens seinen der starke Yen und die Folgen des Erdbebens Grund für die schlechte Bilanz. Das Beben im vergangenen April habe zu Produktionsausfällen geführt. Diese waren wiederum für einen rückläufigen Absatz von Bildsensoren verantwortlich. Mehr zum Thema auf finanzen.net: http://goo.gl/LCBMSy