Wird der Schlag gegen den internationalen Terror zum Versicherungsfall?

Fast sieht es so aus, als würden die Helden zur Kasse gebeten. Das von den britischen Behörden verhinderte Attentat auf eine Reihe von Verkehrsflugzeugen hat, so sieht es für diesen Moment aus, ein juristisches Nachspiel. Eine Gruppe von Fluggesellschaften unter der Führung von RyanAir, strebt eine Schadenersatzklage gegen die britische Regierung, bzw. gegen die Flughafenbetreiber Gesellschaft an. Kompensiert werden sollen die Kosten, welche durch die verschärften Sicherheitsbedingungen, wie extra Kontrollen, verkleinertes Bordgepäck, verschobene und ausgefallene Flüge entstanden sind. Auf eine Summe von rund 300 Millionen Pfund, was ca. 445 Millionen Euro entspricht, wird der Schaden durch die zusätzlichen Maßnahmen geschätzt. Welche Fluggesellschaften sich an einer solchen Klage beteiligen werden und wie die Aussichten für den Erfolg einer solchen Klage aussehen, ist noch nicht einschätzbar. Der Klageseite kommt in diesem Fall aber eine gesetzliche Regelung aus dem Jahr 2000 entgegen, in der geregelt ist, dass die britische Regierung Kompensationen für Verluste durch Notfallanordnungen leisten muss. Bereits gestern wurde das Sicherheitsthema auf europäischer Ebene diskutiert, Änderungen, wie das Verbot der Mitnahme von Flüssigkeiten im Handgepäck oder gar die Abschaffung des Handgepäcks wurden bei der EU-Innenminister Konferenz auf die Tagesordnung gesetzt. Entschlüsse gibt es bislang keine, es darf aber davon ausgegangen werden, dass es zu einer weiteren Verschärfung der Sicherheitsvorkehrungen im Flugverkehr kommen wird. Es darf allerdings bezweifelt werden, dass diese Änderungen Terroristen davon abhalten werden neue Anschläge mit und auf Flugzeuge zu planen. Europa verliert ein weiteres Stück Freiheit und reagiert wieder einmal mit Abschottung statt mit Aufklärung.

17. 08. 2006|Nützliches|

Publikumsfonds und Spezialfonds positive Zuflüsse im Monatsvergleich

Die Laune der Fondsanleger scheint sich zu verbessern. Nach größeren Mittelabflüssen im Monat Juni, konnte der Bundesverband Deutscher Investment-Gesellschaften e.V. (BVI) für den Juli 2006 wieder verstärkt Mittelzuflüsse bei Publikumsfonds und Spezialfonds verzeichnen.

16. 08. 2006|Fonds News|

Immobilienfonds oder Anleihenfonds? Welche Anlage ist stabil, welche ertragreich?

Eine von Commerz Grundbesitz, einer Tochter der Commerzbank, in Auftrag gegebene Studie hat es ans Licht gebracht: Immobilienfonds sind in Sachen Wertentwicklung Anleihenfonds durchaus ebenbürtig. Wir zusätzlich der Faktor Wertstabilität in einen wertenden Vergleich einbezogen, so lebten Immobilienfonds Besitzer nicht nur deutlich ruhiger, sondern auch wertstabiler. Betrachtet man einen Zeitraum zwischen 1980 und 2005, so sind in diesem Zeitraum jährlich Wertzuwächse von bis zu 21 Prozent, aber auch fallende Kurse von bis zu 9 Prozent für Anleihenfonds zu verzeichnen. Immobilienfonds generierten eine dauerhaft positive Rendite zwischen 0,5 Prozent und rund 13 Prozent pro Jahr. Auch aus steuerlicher Sicht haben Immobilienfonds durchaus einen gewissen Vorteil gegenüber nahezu allen anderen Anlageklassen. Dank Doppelbesteuerungsabkommen sind ausländische Einkünfte der Fonds bereits im Ausland versteuert. Erträge aus dem ausländischen Fondsanteil, ausländischen Liegenschaften, werden demnach nicht mehr in Deutschland steuerlich angerechnet. Wie bei vielen Studien, sollte auch dieses Resultat nicht unbedingt als einzige Wahrheit angesehen werden, der Auftraggeber ist als Immobilienfonds nahe einzuschätzen und die Aussage Immobilienfonds sind besser als Anleihefonds ist eigentlich auch nicht relevant. Innerhalb eines Depots sollten verschiedene Anlageklassen ausgewogen und der eigenen Lebensplanung angepasst enthalten sein. Angesehen von Kleinkindern, werden Kunden im Rahmen der Anlageberatung meist beide Anlagemöglichkeiten in einem entsprechenden Mischungsverhältnis angeboten werden. Auch dann noch heißt es wachsam bleiben. Keine Fondsgesellschaft hat nur gute Fonds. Mischen lohnt sich – und eine gleichmäßige, stabile, Wertsteigerung ist doch der Grund, warum Sie sich mit dem Thema so intensiv beschäftigt haben.

15. 08. 2006|Fonds News|

Geschlossene Fonds – Dubai Business Bay KG Fonds geschlossen

Die im Rhein-Main Gebiet ansässige Trend Capital AG vermeldet die Schließung des Dubai Business Bay KG Fonds. Maßgeblich für den Nachfrageüberhang von immerhin 25% sei die Verlängerung des Doppelbesteuerungsabkommens zwischen der Bundesrepublik Deutschland und den Vereinigten Arabischen Emiraten. Dieses Mehr an Planungssicherheit und die Aussicht auf eine mögliche Weiterveräußerung des kompletten Gebäudes an einen britischen Investor haben die Nachfrage nach dem Geschlossenen Fonds deutlich verstärkt. Der Trend Capital GmbH & Co gelingt es damit nach Dubai Sports City KG auch den zweiten Dubai Fonds schnell und gut zu platzieren. Weitere Produkte seien nach dem großen Erfolg der ersten beiden Fonds-Anlagen bereits in Planung. Wer nicht auf ein weiteren Produkt aus dem Hause TC warten möchte, kann sich auch bei der Konkurrenz umschauen, Investitionsobjekte gibt es in der Boomtown Dubai City genügend. Anleger sollten jedoch bei der Auswahl einer Beteiligung in Dubai immer berücksichtigen, dass das Doppelbesteuerungsabkommen 2008 definitiv in dieser Form nicht mehr bestehen bleiben wird. Es wird nach Informationen der Bundesregierung keine weitere Verlängerung mehr geben, anstelle dessen tritt die Diskussion um eine neue Form des Abkommens.

14. 08. 2006|Geschlossene Fonds|

Fonds Anbieter Jamestown verkauft Immobilie für 1,52 Mrd. US Dollar

Der von Jamestown erzielte Preis von 1,52 Mrd. US Dollar bedeutet nach einer Meldung der New York Times Platz zwei in der Rangliste der teuersten Immobilientransfers einer Einzelimmobilie. Das Gebäude ist Teil des Rockefeller Centers und besteht aus 172.000 Quadratmetern Mietfläche. Jamestown hatte im Rahmen eines geschlossenen Immobilienfonds den Gebäudekomplex bereits Anfang des Jahres 2000 [...]

11. 08. 2006|Geschlossene Fonds|

In eigener Sache – 100% Rabatt comdirect Depot neu bei Fondsvermittlung24.de

Fondsvermittlung24.de Pressemitteilung vom 10. August 2006 Fondsvermittlung24.de erweitert ab sofort das Angebot der für Kunden zur Auswahl stehenden Depotpartner um die comdirect bank. Neben den bestehenden Vollbank-Partnern DAB bank und Augsburger Aktienbank können Fondsvermittlung24.de Kunden nun auch auf ein Angebot der comdirect bank zugreifen und bei rund 5.600 Investmentfonds 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag erhalten. [...]

10. 08. 2006|Aus der Wirtschaft|

Gegensätzliches: Anleger erwarten steigende Preise – Anzahl der Aktionäre sinkt dramatisch

Fast täglich werden Statistiken veröffentlicht, die die Stimmungslage der Anleger einschätzen helfen sollen. Selten können allerdings binnen nur eines Tages zwei derart konträre Meinungsbilder aufeinander treffen. Zur Mitte des Tages wurde der geneigte Leser diverser Medien von der Nachricht überrascht, dass die Anleger die zukünftige Entwicklung des Marktes als deutlich positiv einschätzen. Positiver, als es [...]

10. 08. 2006|Aus der Wirtschaft|

Abseits der Märkte – Humanitäre Hilfsorganisation startet erstes Projekt

Fondsvermittlung24.de engagiert sich nicht nur für Kunden und ein bestmögliches Preis-/Leistungsverhältnis bei Investmentfonds und geschlossenen Beteiligungen, sondern auch für eine Humanitäre Hilfsorganisation, LandsAid e.V. Die zu Beginn dieses Jahres von in diesem Bereich langjährig erfahrenen Personen gegründete Humanitäre Hilfsorganisation hat die erste Aufbauphase hinter sich gebracht und ist nun mit dem ersten Hilfsprojekt in Afrika [...]

10. 08. 2006|Fonds News|

Tempoverschärfung der Online Banken – ING DiBa gibt mit Zinserhöhung und Preisreduktion das Tempo vor

Der Wettkampf unter den Direktbanken wird härter. So stand nicht mehr die Zinserhöhung der ING DiBa Sparprodukte für z.B. Vermögenswirksame Leistungen im Mittelpunkt der heutigen Presseveröffentlichung, sondern die Tatsache, dass weitere Fonds ohne Ausgabeaufschlag bei der Bank zu erwerben seien. Waren es bisher nur freie Fondsvermittler, die mit 100% Rabatt auf den Ausgabeaufschlag die Kosten dauerhaft niedrig hielten, so scheint jetzt auch bei Onlinebrokern der Bann gebrochen. Statt Aktionsangeboten, die für 2 bis 4 Wochen auf einen bestimmten Fonds einen überdurchschnittlichen Rabatt versprachen geht es jetzt in die vollen. „Dauerhaft 100% Rabatt“ verspricht die ING DiBa demnach auf die Fonds Produkte cominvest European Emerging Market Equity P und Ökorenta AG New Energy Fund. Insgesamt können Kunden mittlerweile 229 Investmentfonds ohne Ausgabeaufschlag erwerben – was einer immer noch sehr überschaubaren Menge im direkten Vergleich mit Fondsvermittlern (ca. 7.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag) entspricht. Die Kunden wird es freuen, die Konkurrenz vermutlich weniger. Schmalere Gewinnmargen und der immer größer werdende Hang der Kunden sich selbst zu beraten wird vermutlich den Internet- und Direktanbietern im Finanzsektor weiteren Auftrieb verleihen. Eine wirksame Strategie entgegen dieser Entwicklung ist von keinem der großen Anbieter aus dem Sparkassen- oder Genossenschafts-Sektor zu erkennen. Lediglich die Commerzbank lässt eine klare Ausrichtung erahnen. Für Fonds Discount steht mit Ebase ein günstiges Angebot zur Auswahl, mit der bereits erwachsen gewordenen, ehemaligen Tochter, comdirect bank eine im Markt etablierte Onlinebank. Das eigene Angebot als Filial- und Beratungsbank wird dabei fast zum Nebenaspekt.

09. 08. 2006|Aus der Wirtschaft|

Optimal investieren mit geschlossenen Fonds. Rendite erhöhen – Steuerlast senken

Auch nach dem Aus der Medienfonds eignen sich Geschlossene Fonds bestens zur Diversifizierung des eigenen Portfolios. Der Nimbus des reinen "Steuersparmodells" ist längst abgelegt. Rendite und vor allem konstante Wertentwicklung sind neben der zum Teil immer noch bestehenden steuerlichen Relevanz die besten Argumente für geschlossene Fonds. Wer sich mit den Grundzügen dieser Investmentklasse vertraut machen [...]

09. 08. 2006|Gedruckte Informationen|
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