Der deutsche Investmentfonds Anleger vertraut seinem Sparkassenberater. Anders ist kann die aktuelle BVI Statistik eigentlich nicht interpretiert werden. Während Deka Fonds hinsichtlich ihrer Wertentwicklung meist das Mittelfeld der Rankings bereichern, führt die Deka-Gruppe in die Nettomittelstatistik mit weitem Vorsprung vor DWS und Union Investment an. Zwischen Januar und November des letzten Jahres vertrauten Sparkassen Kunden der Deka-Gruppe nach BVI Angaben rund 13,5 Mrd. Euro an zusätzlichen Investments an, bei der Deutsche Bank Fondstochter DWS wurden rund 8,5 Mrd. Euro zusätzliches Kapital investiert, deutlich weniger zusätzliches Kapital nämlich rund 5,6 Mrd. konnte die genossenschaftlich organisierte Fondsgesellschaft der Volksbank- und Raiffeisenbanken, Union Investment verzeichnen.
Verlierer des Jahres 2007 sind allen voran Pioneer (-7,754 Mrd. Euro), Allianz Global Investors (-6,315 Mrd. Euro) und Fidelity mit 3,341 Mrd. Euro. Während bei Fidelity als auch Allianz die beiden größten Fonds erst an Performance und dann an Anlagevermögen einbüßten, ist bei Pioneer der Grund für den sehr deutlichen Kapitalverlust nicht auf den ersten Blick erkennbar. Möglichweise hat die Zusammenlegung von UniCredit und HypoVereinsbank aber den einen oder anderen Investor in die Sparkasse getrieben, deren Berater die Gunst der Stunde genutzt und eine Neuausrichtung des Depots vorgenommen haben.