Anleger haben der deutschen Investmentbranche im Februar per Saldo 9,7 Milliarden Euro neue Anlagemittel anvertraut. Davon flossen 3,8 Milliarden Euro in Publikumsfonds, 3,3 Milliarden Euro in Spezialfonds und 2,6 Milliarden Euro in Vermögen außerhalb von Investmentfonds. Dies ist der Investmentstatistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management zu entnehmen.
Mischfonds gefragt
Bei den Publikumsfonds waren im Februar vor allem Mischfonds mit einem Netto-Zufluss von 1,9 Milliarden Euro gefragt. Hierbei standen Fonds im Fokus, die ausgewogen in europäische Renten und Aktien investieren.
Geldmarkt- und wertgesicherte Fonds verlieren
Aktienfonds verbuchten 1,6 Milliarden Euro neue Mittel. Dazu steuerten insbesondere in Deutschland sowie global investierende Produkte bei. Offene Immobilienfonds haben 1,0 Milliarde Euro und Rentenfonds 600 Millionen Euro eingesammelt. Aus Geldmarktfonds flossen 1,4 Milliarden Euro und aus wertgesicherten Fonds 200 Millionen Euro ab.
Die BVI-Gesellschaften verwalten für private und institutionelle Anleger ein Gesamtvermögen von 1,715 Billionen Euro per 28. Februar 2010. Davon entfallen 659,2 Milliarden Euro auf Publikumsfonds, 740,2 Milliarden Euro auf Spezialfonds und 315,5 Milliarden Euro auf Vermögen außerhalb von Investmentfonds.
Investmentfonds sind aufgrund ihrer Vielfalt für nahezu jedes Anlageziel geeignet, unabhängig davon, ob sie einen kurzfristigen Anlagewunsch, wie „Geld parken“ oder aber langfristig als Altersvorsorge genutzt werden sollen. Die Zahlen der deutschen Fondsbranche zeigen, dass der Einbruch von 2008 überwunden scheint und das Vertrauen der Anleger wieder zurückkehrt. Aktienfonds bilden nach den Angaben des Verbandes derzeit die beliebtesten Publikumsfonds.
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