Bildung ist Zukunft. So plakativ, so einfach kann oder muss man es vielleicht darstellen, wenn der komplizierte Wandel von einer Arbeiter- über eine Industrie- hin zu einer Dienstleistungsgesellschaft beschrieben werden soll.
Starke Muskeln schaden nicht, bedeuten aber weder Job noch regelmäßigen Einkommen. „Schaffer“ sind natürlich nach wie vor gerne gesehen, allerdings weniger bei körperlichen Tätigkeiten; denn mehr bei strategisch, administrativen Aufgaben.
Umfassende Bildung ist aber nicht nur eine Frage des Wollens, sondern wie verschiedene Untersuchungen in Deutschland herausgefunden haben auch eine Frage der privaten Finanzen. Die Chancen eines Kindes auf eine gute Ausbildung steigen überproportional mit dem Vermögen der eigenen Eltern.
Aus dieser Sicht ist das Vorhaben der Frankfurter Deutsche Bildung Holding AG nicht nur für Investoren eine neue Anlagemöglichkeit, sondern vielleicht so etwas wie ein gesellschaftliches Mustermodell, dass es auszuprobieren gilt. Vermögende Anleger ermöglichen dem bildungswilligen Nachwuchs und natürlich auch weiterbildungswilligen Älteren eine gute Ausbildung, erhalten eine ansprechende – wenn auch nicht übermäßig hohe – Kapitalrendite und stärken ganz nebenbei die Gesellschaft. Oder zumindest einen kleinen Teil davon.
Profitieren könnte neben den Geldgeber und Geldnehmer dabei auch eine ganze Branche der Bildungsanbieter. Während die Kosten für MBA oder weiterführende Studiengänge von Studierenden meist nur mit Unterstützung des Arbeitgebers bezahlbar sind, könnten sich jetzt deutlich mehr Bildungswillige und zahlungsfähige finden, die den Dienstleistungsbereich „Fortbildung“ stärken.
Bildungsfonds – Die Fakten für Anleger
10.000 Euro Mindestanlagesumme, prognostizierte Rendite von ca. 6 bis 7 Prozent pro Jahr (nach IRR Methode), Laufzeit 12 Jahre – Ausschüttungen steigen von zunächst 6 Prozent ab 2011 auf bis zu maximal 39,5 Prozent während der Laufzeit.
Etwa 3.000 Studierende sehr verschiedener Berufsrichtungen sollen während ihrer Ausbildung, Ihrer Promotion oder des MBAs über den geschlossenen Bildungsfonds finanziert werden. Weiterer Vorteil für die Studierenden: Sie erhalten durch den Bildungsfonds, bzw. verbundene Unternehmen in der Folge auch Kontaktmöglichkeiten zu potentiellen Arbeitgebern. Nicht ganz uneigennützig natürlich, die Rückzahlung des Darlehens soll so leicht wie möglich gemacht werden.