Seit der Wahl Donald Trumps als neuen US-Präsidenten kommen die Finanzmärkte ins Rotieren. Sein alles andere als geradliniges Wahlprogramm hat bereits im Vorfeld des Wahlausgangs viele Anleger verunsichert. Was wird auf die Märkte zukommen? Wie kann man vom künftigen Präsidenten der größten Volkswirtschaft der Welt profitieren? Welche Aktien sollten Anleger ins Depot nehmen?
Welche Investments einen Blick wert sind
Die Konstanten im Programm des 45. US-Präsidenten lassen Rückschlüsse auf die bevorstehende Marktentwicklung zu. Demnach rücken Goldaktien und Goldinvestments mehr in den Fokus. Gold gilt seit je her als feste Größe an der Börse – auch in unsicheren Zeiten. Da der US-Dollar künftig einer stärkeren Volatilität ausgesetzt werden könnte, werden vermutlich nicht wenige Anleger in die vermeintliche Sicherheit, d.h. Goldinvestments, flüchten. Marktteilnehmer interessieren sich daher zunehmend für eine Erhöhung ihrer Goldaktien oder -investments in ihrem Depot.
Auch Waffen- und Rüstungsaktien können steigen. Denn dass Donald Trump ein Verfechter der Waffenindustrie ist, daraus hat er nie ein Geheimnis gemacht. Er kündigte bereits an, die US-Ausgaben für das Militär zu erhöhen. Aktien von Unternehmen, die in diesem Bereich tätig sind, dürften damit in Zukunft gefragter sein. Als Gewinner werden schon jetzt die US-Rüstungsriesen gelistet. Der positive Einfluss könnte auch auf europäische Konzerne übergreifen.
Ebenso Konsumaktien. Dass US-Unternehmen wieder im eigenen Land produzieren sollen, war eine Kernforderung Trumps. Wenn Großkonzerne ihre Produktion wieder nach Amerika verlagern, dann dürfte das steigende Löhne im Land bedingen. Durch ein Mehr im Portemonnaie kurbeln die US-Amerikaner die Wirtschaft an, Aktien von Konsumgüterunternehmen könnten also ebenfalls einen Aufschwung unter der Politik von Donald Trump erleben.
Infrastruktur-Investitionen künftig im Fokus
Doch das Wichtigste: Mit Immobilien hat Donald Trump Millionen verdient. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass er dieser Branche jetzt den Rücken kehrt. Zu Trumps Plan in diesem Bereich zählt eine mächtige Mauer an der Grenze zu Mexiko ebenso wie eine milliardenschwere Investition in die marode US-amerikanische Infrastruktur. Bauunternehmen für Projekte in der Straßeninstandsetzung, für Brückenreparaturen und den Flughafenausbau dürfen sich also bereits jetzt die Hände reiben. Davon profitieren natürlich auch deren Aktien und damit Aktienfonds mit den enthaltenen Titeln. Anleger sollten diese Papiere folglich genauer im Blick behalten.
Mit der Wahl von Donald Trump rückt damit eine bestimmte Assetklasse in den Fokus: Aktienfonds im Bereich Infrastruktur.
Warum sich Infrastruktur-Investitionen lohnen
Was bedeutet Infrastruktur überhaupt? Die Infrastruktur gehört zur Grundausstattung einer Volkswirtschaft bzw. eines Landes oder einer Region. Dazu zählen Einrichtungen, die zum volkswirtschaftlichen Kapitalstock gerechnet werden können, die aber für die private Wirtschaftstätigkeit den Charakter von Vorleistungen haben. Diese langlebigen Grundeinrichtungen garantieren das Funktionieren einer Volkswirtschaft. Klassische Beispiele sind Verkehrsnetze – Straßen, Schienen- und Wasserwege – sowie Ver- und Entsorgungseinrichtungen – Energie, Wasser, Kommunikationsnetze –, ohne deren Existenz eine privatwirtschaftliche Güterproduktion oder Leistungserstellung nicht oder zumindest nur mit geringerer Effizienz möglich wäre.
Wie arbeitet man mit Aktienfonds im Infrastrukturbereich? Wir schauen uns die einfachste Weise einer Investition in dieser Anlageklasse an: die sogenannten gelisteten Infrastrukturfonds. Diese werden mit einer Wertpapierkennummer (WKN) gehandelt und sind fokussierte Aktienfonds, mit dem großen Vorteil, in unterschiedliche Länder und Branchen zu investieren. Mit Investitionen in Unternehmen, die überwiegend Infrastrukturnetzwerke bereitstellen oder betreiben, werden Fondsinhaber an der wirtschaftlichen Entwicklung beteiligt. Nicht erst seit dem Wahlsieg Trumps gelten Infrastrukturinvestitionen als stabile, langfristig wiederkehrende und gut planbare Erträge bei eher niedrigen Risiken und einer geringen Korrelation zu anderen Anlageklassen.
Die Vorteile von Infrastruktur-Investitionen lassen sich aus deren Merkmalen und Eigenschaften ableiten: Wertbeständigkeit bzw. eine lange Nutzungsdauer, hohes Wertsteigerungspotenzial, Erzeugung volkswirtschaftlich unverzichtbarer Leistungen und starke Marktstellung zeichnen Infrastruktur-Investitionen ebenso aus wie ein geringer Wettbewerbsdruck, geringe Abhängigkeit von Konjunkturzyklen, Schutz vor Inflation sowie vergleichsweise geringe operative Risiken.
Daraus ergeben sich folgende Vorteile:
• geringe Korrelation zu anderen Anlageklassen
• risikoadäquate Renditen
• stabile, langfristige und gut planbare Erträge
U.a. Fonds aus dieser Anlageklasse:
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