Bereits zum dritten Mal in Folge führte AXA Investment Managers zusammen mit TNS Infratest eine repräsentative Befragung zu Entscheidungskriterien von Privatanlegern bei der Fondsauswahl durch. Anders als dies zu vermuten wäre, spielt die eigentliche Wertentwicklung des Fonds nur für 22% der Fondskäufer eine wesentliche Rolle.
Sicherheit eines Fonds von steigender Bedeutung
Wichtiger als die Performance ist die Bekanntheit und der Ruf der Fondsgesellschaft, die den Fonds aufgelegt hat bzw. betreut. Deutlich mehr Gewicht legen Deutsche Anleger mittlerweile auf den Faktor Sicherheit. Waren im letzten Jahr lediglich 4% der Anleger darauf bedacht einen Fonds zu erwerben, der Sicherheit bietet, so stieg dieser Wert binnen Jahresfrist auf 20% was vermutlich auf die sich verändernden Rahmenbedingungen der internationalen Börsen zurückzuführen. Vermutlich hatte sich auch so mancher Anleger durch die Empfehlung seines Beraters mehr versprochen – anders ist der Rückgang von 32% Berater-Vertrauen auf nur noch 24% kaum zu erklären.
Berater sind wichtig – (Selbst-)Vertrauen auch
Die Inanspruchnahme von Beratung bei Fondserwerb ist dennoch bei 81% aller Befragten wichtig für die Anlageentscheidung. Möglicherweise lässt sich so mancher Anleger gerne die Produkte durch einen Berater vorstellen um sich dann selbst über die empfohlene Anlage zu informieren. Das bietet einen Ausgangspunkt für die eigene Suche und spart bei Kauf über einen Fondsvermittler dann in der Regel auch den Ausgabeaufschlag. Letzteres ist selbstverständlich kein Ergebnis der Befragung, sondern der praktischen Erfahrung entnommen.