Mit dem Ziel „Investieren in Klimawandel“ konnten vor allem Anbieter von geschlossenen Beteiligungen in den letzten Monate große (Vertriebs-) Erfolge feiern. Hier traf Angebot auf Nachfrage, interessierten Investoren standen nur wenige geschlossene Beteiligungsmöglichkeiten zur Verfügung.
Die Fondsgesellschaft Frankfurt Trust wird dem steigenden Interesse an der Branche jetzt mit einem offenen Fonds begegnen, der vorwiegend in Erzeuger Alternativer Energien und Innovationsführer investiert soll welche gezielt in diesem Markt ihre Zukunft suchen. Als Beispiele für mögliche Investments werden Unternehmen wie Enro (Energieversorger) oder auch Solon (Solarzellen) genannt. Der Fondsschwerpunkt wird – wenig überraschend – in Deutschland liegen, hiesige Unternehmen sind führend in der Entwicklung und Produktion  „grüner“ bzw. Klima schonender Technik.
Nach welchen Klimakriterien hier Einschränkungen und Auswahl betrieben wird, wird abzuwarten sein – als Beimischung könnte sich aber ein solches Investment für alle diejenigen lohnen, denen die bekannten deutschen Solar- und Alternative Energiehersteller als Einzelaktie bereits zu teuer geworden sind.
Aus Großbritannien wird derzeit ein anderes, ebenfalls neues Konzept zum Thema Nachhaltigkeit vermeldet. Geneigte Anleger können in einen Diamantenfonds investieren, dessen einziges Gut geschliffene Diamanten darstellen. Der Aufwand für Lagerung und Bewachung scheint überschaubar, mindestens 1 Mio. USD soll jeder zu erwerbende Stein wert sein, Gewinne werden aus dem steigenden Rohstoffpreis für Diamanten generiert. Wer sich dort engagieren möchte kann Fondsanteile ab dem 10. Juli an der Londoner Börse erwerben – dass das Konzept aufgeht wird von verschiedenen Experten des Finanzsektors allerdings bezweifelt.