Was Sie beim Fondskauf unbedingt beachten sollten.
Bei der Recherche von Fondsprodukten lässt man sich oft von einer bestimmten Kennzahl zu sehr beeinflussen. Die Performance. Anderen Kennzahlen wird schnell weniger Beachtung geschenkt wenn der Chart eine überdurchschnittliche Performance aufzeigt. Doch genau dies kann teuer für Sie werden. Denn von der Perfomance müssen auch die Kosten des Fonds abgezogen werden. So können Sie im Direktvergleich unter Umständen sogar einen höheren Gewinn mit einem eigentlich geringer performenden Fonds realisieren!
Darauf sollten Sie achten:
Die Total Expense Ratio (TER) oder “Gesamtkostenquote”
Sie nennt die jährlichen, zusätzlich zum einmaligen Kaufkostenaufschlag, anfallenden Management- und Verwaltungskosten eines Investmentfonds. Außer den Managementgebühren beinhaltet die TER zusätzlich die Kosten für Werbung und Wirtschaftsprüfer, Anwaltskosten, Druckkosten etc.
Die TER stellt bei Fondsanlegern mehr Transparenz her und erleichtert den Vergleich von Investmentfonds. Schwankungen von mehreren Prozentpunkten, je nach Produkt, sind für die TER üblich!
Sparen Sie sich den Ausgabeaufschlag (AGIO)
Beim Ausgabeaufschlag handelt es sich um die Vergütung für die Beratungsleistung oder auch Vertriebsgebühr, die als prozentualer Anteil an Bank, Finanzberater oder Fondsgesellschaft gezahlt wird. Für gewöhnlich beläuft sich der Ausgabeaufschlag in einer Größenordnung von 5%. Wenn Sie Investmentfonds über bspw. die Fondsvermittlung24 kaufen sparen Sie 100% Ausgabeaufschlag auf die meisten in Deutschland handelbaren Investmentfonds. Dies empfiehlt sich vor allem dann, wenn Sie keine weitere Beratung benötigen. Auch hier ist es also möglich einiges zu sparen.
Beachten Sie die Volatilität
Mit der Volatilität wird der Schwankungsbereich während eines bestimmten Zeitraums, von bspw. Wertpapierkursen gemessen. Bei der Volatilität handelt es sich um eine mathematische Größe (Standardabweichung) für das Maß des Risikos einer Kapitalanlage, also auch eines Investmentfonds. So wird bspw. ein Durchschnittswert für die Wertentwicklung des Fonds in einem Monat gebildet. Als Standard werden die Schwankungen dieses Werts gemessen. Sie beschreiben wie weit sich der Fonds in einem Monat vom Durchschnittswert entfernt hat. Interessanter Gedanke, mit einem langfristigen Fondssparplan entsteht die zusätzliche Möglichkeit von der Volatilität zu profitieren.
Mit der Sharpe Ratio das Risiko erkennen
Diese Kennzahl für Finanzinstrumente gilt als Maß für das Risiko. Sie setzt die Überrendite gegenüber dem risikofreien Zinssatz ins Verhältnis zur Volatilität.
Die Idee hinter der Kennziffer des Sharpe Ratios ist es, eine Möglichkeit zu erhalten, die Überschussrendite eines Fonds pro Risikoeinheit zu bemessen. Mit Hilfe der Sharpe-Ratio wird beurteilt, ob das Verhältnis zwischen Ertrag und Risiko eines Fonds positiv oder negativ ist. Voraussetzung hierfür ist, dass der Fondsmanager in einen risikofreien Vergleichswert investieren könnte.
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