Auch wenn die Riester-Rente in den letzten Wochen und Monaten durchaus einer erh\u00f6hten Kritik ausgesetzt war, so handelt es sich dennoch f\u00fcr viele Verbraucher um eine lohnenswerte M\u00f6glichkeit, privat und staatlich gef\u00f6rdert f\u00fcr das Alter vorsorgen zu k\u00f6nnen. Gerade die Geringverdiener sollen auch in Zukunft von dieser lohnenswerten Alternative Gebrauch machen k\u00f6nnen. Damit sich die Riester-Rente auch in der Zukunft noch f\u00fcr Geringverdiener rentiert, soll eine Anrechnung der Riester-Rente auf die in der Planung befindlichen Zuschussrente nicht vorgenommen werden.<\/p>\n
Augenscheinlich m\u00f6chte die Bundesarbeitsministerin von der Leyen darauf verzichten, die Riester-Beitr\u00e4ge auf die f\u00fcr das kommende Jahr geplante Zuschussrente anzurechnen, was f\u00fcr Geringverdiener eine wichtige Voraussetzung daf\u00fcr w\u00e4re, dass sich die Riester-Rente auch zuk\u00fcnftig lohnen kann. Die geplante Zuschussrente beinhaltet im Wesentlichen, dass eine Altersarmut dadurch verhindert werden soll, dass verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig niedrige Renten bis zu einem Betrag von 850 Euro im Monat aufgestockt werden sollen. Allerdings erh\u00e4lt man diese Aufstockung nur dann, wenn man zuvor mindestens 45 Jahre Mitglied in der gesetzlichen Rentenversicherung war, was bereits viele Personen von der Zuschussrente ausschlie\u00dfen d\u00fcrfte. Zudem muss auch eine private Vorsorge getroffen worden sein (betriebliche Altersvorsorge oder Riester-Sparvertrag).<\/p>\n