Eine Umfrage der Beratungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers (PWC) hat erneut bestätigt, was vielfach sich bereits langsam aber immer deutlicher im Markt abbildet – neben klassischen Investments gewinne auch Alternative Investments wie Hedge-Fonds immer mehr an Bedeutung.
Auch wenn die für die Umfrage zu Rate gezogenen Befragten mit 81 Personen nicht besonders zahlreich erscheinen, ist doch deren Bedeutung enorm. Alle Befragten sind Führungskräfte weltweiter Fondsgesellschaften, zusammen verwalten Ihre Arbeitgeber rund 9 Billionen (9.000.000.000.000) US Dollar – ein Gewicht, was ausreichend sein sollte Marktveränderungen zu bemerken, vielleicht sogar zu gestalten.
Die Befragten sind PWC zufolge der Meinung, dass Hedge-Fonds bis zum Jahr 2010 einen Anteil von rund 10% an den unterschiedlichen Portfolios ausmachen werden – eine Größenordnung, die auch durch das Markowitz Modell der Portfoliotheorie unterstützt wird.
Grund für die Veränderung ist die attraktive Rendite – vor diesem Hintergrund wird vor allem auf den Bereich Private Equity, der sich als eher marktunabhängig und konstant Margen stark erwiesen hat seinen Anteil von aktuell 2% auf rund 3% steigern können. Die zukünftige Entwicklung könnte zu Lasten der Aktienfonds gehen, hier wird ein Rückgang von 43% auf 41%prognostiziert – nahezu unverändert das zukünftige Bild der Rentenfonds – 29% statt 30% lautet die Zukunftsprognose.
Höchst erfreulich auch die Einschätzung der Befragten zu den eigenen Unternehmungen. Mehr als die Hälfte (55%) gehen von einer Steigerung der Erträge um 20% und mehr aus.