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2007 | Fondsvermittlung24.de Blog - Part 3

Biogas für Rügen

Das Geschäft mit grüner Energie wächst weiter. Wie die C4 Energie AG meldet ist es geplant eine Biogas Anlage in Bergen auf Rügen zu errichten, welche durch eine unter dem Namen C4 Energie GmbH & Co. KG aufzulegende geschlossene Beteiligung finanziert werden soll. Die Biogasanlage auf Rügen soll eine Leistung von 1,24 MW erbringen und nach Ihrer Fertigstellung im Frühjahr 2008 auseichend Strom zur Versorgung von rund 2.000 Haushalten produzieren. Durch die biologische Erzeugung des Stroms werden nach Angaben des Betreibers C4 Energie AG jährlich etwa 5.600 Tonnen CO2 weniger erzeugt, als die bei vergleichbaren Energieerzeugern der Fall ist. Aktuell liegt der Prospekt der geschlossenen Biogas Beteiligung C4 Energie GmbH & Co. KG der BaFin zur Überprüfung vor. Eine entsprechende Freigabe wird bis Ende des Monats erwartet, so dass der Vertrieb noch in diesem Jahr gestartet werden kann. Interessant soll dieses Angebot nicht aus umweltpolitischer Sicht sein, auch Investoren können mit einer kalkulatorischen Rendite von 14 Prozent sicherlich noch besseren Gewissen in grüne Energie investieren. Inwieweit die Technik allerdings zukunftsfähig ist bleibt zunächst offen – allerdings sichert sich der Initiator gegen solche Zukunftsrisiken ab, indem er Substratliefer- und Wärmeabnahmeverträge langfristig abgeschlossen hat.

20. 11. 2007|Geschlossene Fonds|

Degi Grundwert-Fonds – Mittelabfluss aufgrund guter Performance

Mit den Worten "Die Anleger haben den Sprung in der Wertentwicklung des Fonds genutzt, um Gewinne mitzunehmen" wird Bärbel Schomberg, Sprecherin der Degi-Geschäftsführung in der Börsenzeitung zitiert. Diese doch recht ungewöhnliche Begründung für den Abzug von 2,1 Milliarden Euro Anlegergeldern lässt doch stutzig werden. Betrachtet man die Wertentwicklung, welche tatsächlich einen Sprung von 2,3 Prozent auf 4,1 Prozent hinter sich gebracht hat, erscheint das fast ein bisschen wie eine Verabschiedung in guten Zeiten. Vor dem Hintergrund, dass Immobilienfonds wie der z.B. KanAm grundinvest passable 6 Prozent durchschnittliche Wertentwicklung pro Jahr schaffen und sich gerade aus diesem Grund einer großen Nachfrage erfreuen; oder an einem anderem Beispiel der Grundbesitz Invest Immobilienfonds nach einer Phase aus Schließung und Neubewertung sogar einen Hüpfer auf 14 Prozent Performance im laufenden Jahr schaffte ohne Anlagevermögen zu verlieren entkräftet die Argumente der Degi Geschäftsführung und macht doch ein wenig nachdenklich. Andererseits ist das Betriebsergebnis des Fonds absolut okay. Das so genannte Spring-Portfolio, welches aus 37 deutschen Immobilien besteht wurde für die Summe von 2,4 Mrd. Euro an amerikanische Investoren veräußert. Des Weiteren wurde jetzt auch der Verkauf von zwölf weiteren Objekten im Gegenwert von 600 Mio. Euro bekannt. Es ist also auch nicht mehr viel Immobiliensubstanz da, die Investoren zum Bleiben bewegen könnten. Neue günstige Anlagegelegenheiten erscheinen momentan nicht in Sicht, bestehende Anlagen wurde zu einem guten Preis veräußert, was jetzt bleibt ist ein Immobilienfonds mit hoher Liquiditätsquote. Da erscheint es nur folgerichtig, wenn Anleger ihre Gelder abziehen. Allerdings steht das nur indirekt mit der tollen Performance des Degi Grundwert Fonds in einem Zusammenhang. Deutsche Immobilienfonds Degi Grundwert-Fonds (ISIN DE0009807800) Grundbesitz Invest (ISIN DE0009807008) KanAm grundinvest Fonds (DE0006791809)

19. 11. 2007|Fonds News|

Bildung & Wissen im Depot mit WestLB Zertifikat

Wissen ist Macht. So sagt es zumindest ein Sprichwort. Tatsächlich ist Wissen mittlerweile auch ein Schlüssel zu Arbeit und Einkommen. Auch wenn die Faustformel mehr Wissen = mehr Einkommen dem einen oder anderen Studiengang nicht gerecht wird, so ist diese Feststellung in einem immer mehr auf den Dienstleistungssektor fokussierten Land wie z.B. Deutschland, eine Tatsachenbeschreibung. [...]

17. 11. 2007|Zertifikate|

Zertifikate Boom

Masse oder Klasse? Es überwiegt eher letzteres, zumindest aus Sicht des privaten Geldanlegers. Während Fondsvermittler via Anzeigen darüber streiten ob sie 7.000, 9.000 oder gar 12.000 Investmentfonds vermitteln können, sind solche Größenordnungen für den Privatanleger ohnehin irrelevant, da es niemand eine solche Auswahl tatsächlich benötigt. Auf den Zertifikate Markt bezogen ist diese komplette Diskussion hinfällig, alleine im Oktober wurden rund 11.000 neue Zertifikate emittiert, was nicht gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von rund 150% ausmachte, sondern vermutlich auch die Auswahlmöglichkeiten jedes Privatanlegers bei weitem übertreffen wird. Als aktueller Monatsendstand werden dann auch rund 96.000 Zertifikate für den Oktober 2007 ausgewiesen. Wie gut hier auch das Datenhandling der einzelnen Anbieter und vor allem Privatkunden sein mag, diese Größenordnung ist eher nicht auf einzelne Feinheiten hin zu analysieren. Den größten Anteil an dem rasant wachsenden Zertifikate Markt hat übrigens die DWS. Mit einem Marktanteil von rund 23  Prozent hält sie die Zweit- und Dritt-Platzierten Commerzbank (12 Prozent) und ABN Amro (9 Prozent) in einem komfortablen Abstand. Anleger, die sich die Suche nach den passenden Zertifikaten ersparen wollen können mittlerweile auf ein bewährtes Rezept zurückgreifen. Investmentfonds, von denen eigentlich angenommen wurde, dass sie durch Zertifikate ersetzt werden, haben mittlerweile entsprechende Zertifikatefonds aufgelegt und leben in friedlicher Koexistenz mit dem vermeintlichen Widersacher. Konkurrenz belebt eben das Geschäft, manchmal auch zum Wohl aller Beteiligten. Welche Fonds setzen z.B. auf Derivate bzw. Zertifikate?

14. 11. 2007|Zertifikate|

Riester Rente auch für Immobilienerwerb nutzbar

Mit der Abschaffung der Eigenheimzulage ist ein wesentlicher Anreiz zur Altersvorsorge mittels Immobilien ersatzlos entfallen. So ganz ohne sanftes Drängen zum Erwerb eigener Immobilien geht es allerdings auch nicht, deshalb wird jetzt die Riester Rente auch zu einer Wohn-Riester Rente werden. Konkret meint dieses Wortkonstrukt, dass mittels per Riester Vertrag angespartes Vermögen vor Ende der Sparphase zu größeren Teilen entnommen werden darf um damit Wohnraum zu erwerben. Bislang ist dies im Rahmen der Riester Renten Altersvorsorge nicht möglich, wer aus seinem laufenden Vertrag Geld entnehmen möchte (muss), der verliert die Förderungsfähigkeit und muss im Zweifelsfall auch noch Förderungsbestandteile zurückerstatten. Somit kommt es zu der merkwürdigen Situation, dass zwar ausreichend Vermögen durch einen Riester Sparvertrag vorhanden ist, dieses aber nicht für die ebenfalls zur Altersvorsorge gedachte Immobilieninvestition genutzt werden kann. Dadurch müssen Immobilienkäufer bislang ein entsprechend höheres Darlehen aufnehmen anstatt bereits vorhandene Mittel entsprechend auszunutzen.

Auch wenn bislang noch keine Entscheidung in dieser Sache getroffen ist, scheint es als hätten sich die Koalitionspartner auf die Eckpunkte einer solchen Wohn-Riester Veränderung geeinigt, was die Umsetzung zu einem späteren Zeitpunkt doch recht wahrscheinlich macht. Mit einer solchen Anpassung der gesetzlichen Rahmenbedingung würde ein immer wieder aufkommendes Argument gegen den Abschluss einer Riester Rente endgültig aus der Welt geschafft.

13. 11. 2007|Aus der Wirtschaft|

Bundestag beschließt Investmentänderungsgesetz

Als eine Stärkung des Investmentstandort Deutschlands bezeichnet der Bundesverband Investment und Asset Management (BVI) die im Rahmen des Investmentänderungsgesetz beschlossenen gesetzlichen Änderungen. Das Ziel des Gesetzgebers sei es gewesen den Standort Deutschland auch im Vergleich mit dem Ausland attraktiv zu halten und den Weg für neue, innovative Anlageformen im Investmentfonds Bereich zu ebnen. Im Rahmen der Änderungen können jetzt zum Beispiel Spezialfonds aufgelegt werden, die von deutlich größeren Anlagefreiheiten profitieren sollen und einen Schritt in Richtung Hedge-Fonds darstellen, ohne die Wurzeln des Investmentfonds und die damit verbundene Sicherheit zu verlieren. Damit sollen vor allem institutionelle Anleger eine weitere Anlagemöglichkeit im deutschen Investmentsektor erhalten. Auch für Immobilienfonds wird es künftig leichter ein ausgewogenes Anlagevermögen zusammen zu stellen. Anders als bislang müssen sie nicht mehr tägliche Verfügbarkeit garantieren und können auch in mehrstöckige Immobilien-Gesellschaften investieren, was den Erwerb von ausländischem Immobilienbesitz vor allem im Sektor Gewerbeimmobilien deutlich vereinfachen soll. Änderung bei Fondssparplänen Ein bisschen nachdenklich schaut der BVI auf eine gesetzliche Änderung bei Fondssparplänen. Dort wird künftig die Zillmerung ausgeschlossen. Diese (durchaus Verbraucher freundliche) Änderung erschwert den Vertrieb von Fondssparplänen nach Ansicht vor allem im Bereich der Altersvorsorge deutlich. Während es bei Versicherungen wie z.B. in der Altersvorsorge oder im Bereich der Kapital-Lebensversicherung üblich ist, direkt zu Beginn der Versicherung die Beratungsleistung mit einer Provision zu vergüten und dann erst entrichtete Beiträge in die Sparvorsorge des Kunden einzuzahlen, wird dies für Investmentfonds Sparpläne mit der Gesetzesänderung untersagt. Damit sinke die Attraktivität für den Vertrieb solche Produkte wie z.B. einen Riester Fondssparplan zu verkaufen, zum Schaden des Kunden. Diese Nachdenklichkeit könnte vielleicht aber auch zu einer kleinen Informationskampagne für interessierte Anleger genutzt werden, denn eigentlich ist das hier gesetzlich festgestellt wurde ein Vorteil für den Kunden, den man gern auch laut verkünden darf. Möglichweise sieht man das bei BVI und den darin organisierten Unternehmen irgendwann auch so und nutzt diesen Punkt für sich selbst aus. In jedem Fall treten die Änderungen am 1. Januar 2008 in Kraft, sofern bis zu diesem Zeitpunkt Bundesrat und Bundespräsident zugestimmt haben.

12. 11. 2007|Aus der Wirtschaft|

Nach 2 Jahren – Soft Closing des Tweedy Browne USA Value Fund beendet

Mangels attraktiver Anlagemöglichkeiten hatte die US Amerikanische Investmentgesellschaft Tweedy Browne Company den bekannten Aktienfonds Tweedy Browne USA Value Fund (ISIN LU0076398485) im Jahr 2005 für frisches Kapital geschlossen und seitdem nicht wieder geöffnet. Die aktuelle Ausgabe neuer Anteilsscheine überrascht nur auf den ersten Blick, so hat sich nicht etwa die grundsätzliche Einstellung der Fondsmanager gegenüber dem US Markt geändert, sondern mit der Neueröffnung am 24.11. der Fondsname. Das Kürzel „USA“ wird dem Fonds zukünftig nicht mehr angefügt sein, sodass das Fondsmanagement nicht mehr die USA als Anlageraum übergewichten muss, sondern den Anlagestil behalten, aber diesen auch in Anlagen außerhalb der USA umsetzen kann. Der eine oder andere Anleger mag es als Offenbarung sehen, dass selbst die erfahrenen Investoren die Geduld verloren haben und jetzt außerhalb der USA nach neuen wachstumsstarken Anlagemöglichkeiten suchen werden. Ganz so schlimm ist es allerdings auch nicht, der aktuelle Wert von 52 Prozent amerikanischer Anteil des Fondsportfolios soll lediglich möglichst durch weitere interessante Alternativen ergänzt werden. Die Globalisierung zieht also auch in die alt ehrwürdigen New Yorker Tweedy Brown & Co ein. Anleger wird es vermutlich freuen an dieser Stelle wieder zugreifen zu können, ein Blick auf die Performance der letzten Jahren könnte allerdings die Höhe der Neuanlage in diesem Fonds deutlich beeinflußen.Ab 24.11.07 wieder geöffnet - Tweedy Browne Value Fund (USD), ISIN LU0076398485, WKN 987162

09. 11. 2007|Fonds News|

DWS RiesterRente Premium – Fondsauswahl wird um nicht DWS Fonds ergänzt

Wie die DWS jetzt meldet, wird das Haus eigene Riester Renten Angebot wird um eine weitere Komponente ergänzt. Standen DWS Riester Rente Premium Kunden bislang ausschließlich verschiedene DWS Investmentfonds im Rahmen der Riester Renten Altersvorsorge zur Auswahl, so wird das Angebot jetzt auch um „fremde“, also nicht von der DWS aufgelegte Investmentfonds erweitert. Künftig werden neben den DWS Fondsmanagern auch die Spezialisten von AXA Investment Managers, Schroders und Threadneedle für eine positive Entwicklung der Riester Fonds innerhalb der Riester Rente Premium sorgen. Für die Auswahl der besten Fonds übernimmt als objektive dritte Instanz die Research- und Ratingagentur Lipper die Verantwortung. So soll sichergestellt werden, dass nur die besten Fonds, die nach einem Auswahlverfahren, welches den Namen genannten „Lipper Leaders für konsistenten Ertrag“ trägt für die Altersvorsorge ausgewählt werden. Es kommen nach Aussage der DWS nur die Fonds in Frage, welche innerhalb der Lipper Bewertung zu den besten 20 Prozent der Fonds gehören und gleichermaßen eine beständige Wertentwicklung bieten. Durch die Ausweitung der Fondsauswahl will DWS für die Riester-Rente Premium eine noch bessere und ausgewogenere Wertentwicklung erzielen, sich aber gleichzeitig nicht die Leitungsfuktion abnehmen lassen. Welche Investmentfonds zu welchen Anteilen in der für jeden Anleger persönlich zusammengestellten RiesterRente Premium enthalten sind, entscheidet nach wie vor das DWS Fondsmanagement unter Berücksichtigung der aktuellen Börsensituation.

08. 11. 2007|Fonds News|

Fonds bei Tchibo

Comdirect baut die Zusammenarbeit mit Tchibo weiter aus. Nach Girokonten können jetzt auch Fondssparpläne abgeschlossen, bzw. Investmentfonds-Depots von Comdirect bei Tchibo eröffnet werden. Zur Auswahl stehen den Tchibo Kunden fünf unterschiedliche Investmentfonds, die im Rahmen des Fondssparplans ohne Ausgabeaufschlag erworben werden können. Die Mindestsparsumme beträgt 25,- Euro pro Quartal, das Depot ist kostenfrei und kann [...]

07. 11. 2007|Fonds News|

Spektakuläre Neuemissionen in China: Petrochina und Alibaba.com

Bereits gestern schaute die Anlegerwelt nach China, mit einem erfolgreichen Börsengang von Petrochina war eigentlich gerechnet worden, das der Aktienkurs nach Erstnotierung um weitere 190 Prozent über Ausgabepreis stieg war dann allerdings doch überraschend. Vor allem dann, wenn man den absoluten Wert des Unternehmens betrachtet, der jetzt mit über 1 Billionen Dollar Petrochina zum wertvollsten [...]

06. 11. 2007|Fonds News|
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