Kepler Equities Best Broker for Stock Picking und Sauren Golden Awards Medaillengewinner

Binnen 14 Tagen erhält die Fondsgesellschaft Kepler Equities bereits die zweite Auszeichnung für gute und solide Arbeit im Bereich Small / Mid Cap Europe. Bereits zu Beginn des Monats Oktober hatte Bloomberg eine Marktanalyse veröffentlicht, nach der Kepler Equities die größte Treffergenauigkeit bei Aktienempfehlungen Europa während der letzten 2 Jahre aufweist. Für diese Marktanalyse wurden die Empfehlungen von 350 Finanzinstituten, bzw. rund 2.500 Analysten in die Bewertung einbezogen. Im Zuge dieser Bewertung setzte sich Kepler Equities gegen die nachfolgend platzierten Merrill Lynch und JPMorgan Chase, bzw. UBS und Ixis Securities durch. Passend zur Auszeichnung durch Bloomberg erfolgte auch die erstmalige Vergabe von Sauren Medaillen an Kepler Equities Fondsmanager Armin Ingerl. Ingerl betreut seit 29.7.2005 den KE Funds – KE European Small / Mid Cap Fund (ISIN LU0220069917) und überzeugte bereits im ersten Jahr als Fondsmanager die Sauren Jury durch seine analytischen und Management Qualitäten. Kepler Equities baut als noch recht junge Fondsgesellschaft auf erfahrene Pfeiler der Investment Branche. Die im Jahr 1997 als Julius Baer Brokerage gegründete Gesellschaft wurde mehrheitlich im Jahr 2003 von der Private Equity Gesellschaft Lightyear Cap. Übernommen und im September 2005 an die älteste isländische Bank, Landsbanki, weiterveräußert. In der selben Anlageregion wie den KE European Small / Mid Cap Fund (ISIN LU0220069917) können Sie auch die folgenden Fonds finden - Berenberg Funds - European Small & Mid Caps B (ISIN LU0206301169), Swisscanto (LU) Equity Fund Small and Mid Caps Europe B (ISIN LU0123487208), AIG Equity Fund European Small Companies (ISIN CH0010396528)Die Höhe des jeweiligen Ausgabeaufschlags entnehmen Sie bitte den einzelnen Fonds-Datenblättern. Eine mögliche Rabattierung teilen wir Ihnen gerne auf Anfrage mit.

17. 10. 2006|Fonds News|

Berliner Börse erweitert Fonds Angebot

Die Berliner Börse hat das Angebot der handelbaren Fonds um weitere 675 vergrößern können. Insgesamt stehen Anlegern über den Börsenhandel nun mehr als 3.000 Investmentfonds zur Auswahl. Im Gegensatz zu einem Erwerb über die Hausbank oder die Fondsgesellschaft direkt müssen im Börsenhandel keine Ausgabeaufschläge entrichtet werden. Der Unterschied zwischen Ankaufspreis und Rücknahmepreis, der normalerweise durch den Ausgabeaufschlag dargestellt wird beträgt hier als „Spread“ in der Regel weniger als 1%. Ganz so günstig wie die Börsen den Handel darstellen, ist es allerdings nicht – zu Spread müssen zusätzliche Transaktionskosten, welche für den Handel an der Börse erhoben werden hinzugerechnet werden. Anleger, die kleinere Summen handeln können dabei sogar gegenüber dem regulären Ausgabeaufschlag einen finanziellen Nachteil erfahren. Günstiger geht es über reine Fondsbanken, wie z.B. die Frankfurter Fondsbank. Hier werden weder Transaktionskosten noch Ausgabeaufschlag (ebenfalls bei über 3.000 Fonds) fällig, Anleger kaufen Fonds zum Rückkaufswert und erhalten noch dazu ein günstiges Online Fondsdepot (ab 12,- Euro Depotgebühr pro Jahr).

16. 10. 2006|Aus der Wirtschaft|

Deutschland wird Elite-Land. Neue Konzepte der Nachwuchsförderung

„Elite“ ist zu einem viel gebrauchten Begriff der letzten Tage geworden. Zunächst kürte man nach monatelangem hin und her tatsächlich 3 besonders förderungswürdige Universitäten und gab Ihnen neben einigen, vergleichsweise wenigen Millionen Euro an Fördergeldern, etwas viel Wichtigeres einen Status: „Elite Universität“. Dass die finanzielle Sonderzuwendung eigentlich gar nicht sonderlich elitär gemeint ist, sondern einfach der Förderung eines als besonders förderungswürdig erkannten wissenschaftlichen Forschungsansatz dient ist nebensächlich, hier zählt nur die Symbolik. Der Wettstreit innerhalb Deutschlands ist nicht länger ein Diskurs um Ost oder West, Arbeit oder keine Arbeit, es wird jetzt zu einem fühlbaren Wettstreit um Leistung. Wissenschaftliche wie auch arbeitsproduktive Leistung wird verglichen und bewertet, wer gut ist oder zumindest glaubhaft machen kann besser als andere zu sein, der wird gefördert, wer nicht, der nicht. Seltsamerweise scheint die Tatsache des nun auch in diesem nicht wirtschaftlichen Bereich herrschenden Wettbewerbs allgemein akzeptiert. Lediglich das Ergebnis ist strittig. Die Entwicklung könnte vielleicht als politische Gegenwehr auf die Pisa Testergebnisse durchgehen, wenn da nicht in derselben Woche Matthias Sammer in der Funktion als DFB Sportdirektor eine 2-stündige Präsentation der Eliteförderung unter großem Applaus vorgestellt hätte. Auch hier steht Nachwuchsförderung im Mittelpunkt denn so Sammer „die Weltmeister 2026 sind bereits heute auf der Welt“. Sollte das Land aus der Lethargie erwachen und tatsächlich moderne Konzepte finden, die der Globalisierung trotzen? Sollte es tatsächlich in Wissenschaft und Sport mehr Wettbewerb um eigene Talente geben? Vielleicht sehen wir an dieser Stelle nur ein gesellschaftliches Strohfeuer, welches in die Kategorie „Deutschland, ein Sommermärchen“ fällt. Vielleicht haben sich aber endlich die Kräfte durchsetzen können, die tatsächlich das Leben nicht als langen ruhigen Fluss sehen, sondern die, die etwas bewegen wollen und Spaß an Fortschritt und Weiterentwicklung haben, diejenigen, die Veränderungen gegenüber offen sind und die Welt als Ganzes begreifen. Wenn Nachwuchs wirklich in einer forder und förder Zeit aufwachsen darf, dann muss niemandem mehr vor dem bösen Globalisierungshexe bange sein, weder Hänsel noch Gretel werden sich auf der suche nach richtigen weg fangen lassen …

15. 10. 2006|Fonds News|

Nobelpreisträger Mohammad Yunus – Mit Kleinkrediten gegen Armut. Die Mikrofinanz-Fonds

Der Friedensnobelpreis des Jahre 2006 wird an Wirtschaftsprofessor Mohammad Yunus aus Bangladesch verliehen. Auf den ersten Blick ein wenig überraschend, wird die Ehre des Nobelpreises und die finanzielle Dreingabe zwischen Yunus und der Grameen Bank geteilt. Auf den zweiten Blick erscheint die Belohnung mehr als schlüssig, Yunus verfolgt einen Ansatz der Entwicklungshilfe und nicht nur Armut zu bekämpfen, sondern vor allem Frieden zu schaffen. Aus seiner Sicht kann Frieden nur dort Bestand haben, wo große Teile der Bevölkerung den Weg aus der Armut finden. Nur, wenn Menschen nicht jeden Tag um Essen um Leben kämpfen können Demokratie und Menschenrechte eine Chance auf Durchsetzung und Einhaltung haben. Das Nobelpreiskomitee schließt sich dieser Meinung an und deutet an dieser Stelle ein weiteres Mal an, dass Frieden auch durch Taten gefördert wird, die das Entstehen von Konflikten bereits im Vorhinein vermeiden hilft. Somit wird nicht mehr ausschließlich das Lösen von internationale Auseinandersetzungen als nobelpreiswürdig angesehen, sondern auch die vorbeugenden Maßnahmen. Was sind Mikrokredite? Das Modell der Mikrokredite ist einfach. Kreditnehmer sind überraschenderweise überwiegend Frauen (97%), die von der Grameen Bank einen Kredit in Anspruch genommen haben. Die Mikrokredit Vergabe ist in der Regel an eine geplante Unternehmung gebunden und soll den Kreditnehmer in die Lage versetzen zu vergleichsweise moderaten Zinsen ein Startkapital für das eigene Unternehmen zu erhalten. Aus westlicher Sicht mag ein Gründungskapital von 30 Euro und ein Zinssatz von rund 20% eher befremdlich klingen, für viele Gründer in Dritte Welt Ländern bedeutet dies die Unabhängigkeit von Kredithaien, die gerne auch 20% Zinsen pro Monat erzielen möchten und ein überschaubares Darlehen, welche in einer Frist von bis zu 3 Jahren zurückgezahlt werden muss. Der Vorteil dieses System – nur wer gut wirtschaftet und Rückzahlungen leitet hat die Chance auf weitere Kredite. Die Rückzahlungsquote ist nach Angaben der Vereinten Nationen beachtlich, 98% aller Mikrokredite werden an den Kreditgeber zurückgeführt. Die Grameen Bank - Die Grameen Bank hat seit den 70er Jahren über 4 Mrd. Dollar an fast 6 Millionen Menschen verliehen. Die logistische Aufgabe wird von über 2.000 Zweigstellen innerhalb des Landes bewältigt. Geldgeber der Bank sind übrigens auch Ausländer, gerne werden auch Investitionen aus dem Ausland gesehen, damit dies klappt haben sich einige Fondsgesellschaften mit dieser Anlagemöglichkeit auseinandergesetzt und Mikrofinanz-Fonds aufgelegt, die bereits von deutschen Anleger erworben werden können. Spezieller Mikrofinanz-Fonds für Deutsche Anleger responsAbility Global Microfinance Fund (ISIN LU0180190273), Gesamtfondsvolumen 78 Mio. USD, regulärer Ausgabeaufschlag 5%, zu erwerben über Fondsvermittlung24.de bei der DAB bank.

13. 10. 2006|Aus der Wirtschaft|

Dit und dbi gehen den Pioneer Weg

Nach der vollzogenen Names-Fusion von Activest und Pioneer zu Pioneer Fonds, folgt jetzt auch eine gemeinsame Namensgebung für den Fondsbereich der Allianz Group. Aus den beiden Investmentabteilungen des Allianz Konzerns, dit (Deutscher Investment-Trust Gesellschaft für Wertpapieranlagen mbH) und dbi (dresdnerbank investment Kapitalanlagengesellschaft mbH) wird zum Jahresende 2006 eine neue Gesellschaft geformt, die unter der neuen [...]

12. 10. 2006|Fonds News|

Hilfe in Afrika – ein Hilfe zur Selbsthilfe Projekt in Kenia

Es ist erst wenige Monate her, da fanden sich erfahrende Mitarbeiter aus dem Bereich der medizinischen Hilfe und Humanitären Hilfe zusammen und gründeten eine neue Hilfsorganisation, LandsAid e.V. Die gemeinsame Motivation das gemeinsame Helfen wurde nicht nur bei der Gründung in der Satzung festgeschrieben, es wird auch praktiziert. Fondsvermittlung24.de war von dem Engagement und der [...]

11. 10. 2006|Fonds News|

DJE – Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG legt zusammen mit INVESCO China Fonds LuxPro – Dragon Fund auf

Die Zukunft liegt in Asien, darüber scheinen sich fast alle Analysten einig – inwieweit dies zu Lasten der alten Welt und den USA gehen wird, ist allerdings nicht absehbar. Vor diesem Hintergrund ist es wenig erstaunlich, welchen Stellenwert neben der chinesischen Wirtschaft mittlerweile auch die chinesische Politik bekommen hat. Nicht nur wachsende Wirtschaft, auch wachsende geopolitische Bedeutung wird dieser Region und dem Land China zu Teil. Erst vor ein paar Tagen verkündete die Fondsgesellschaft Fidelity mit großem Stolz, dass der Fidelity China Fund bei der ersten Bewertung durch Morningstar von null auf fünf Sterne direkt zu den 10% Besten Fonds gewertet wird. Zu den Besten gehören ist eigentlich nichts Außergewöhnliches für eine Fondsgesellschaft wie Fidelity. In einem derart wachstumsstarken Markt direkt zu Beginn mit der ersten Bewertung zu den Spezialisten von INVESCO und dit aufzuschließen – und das unter den Augen der weltweiten Fondsanleger, das war dann doch einen kleinen Jubler wert. Auch die deutsche Dr. Jens Ehrhardt Kapital AG wird seinen Kunden ab sofort ein passendes Investment anbieten können. Zusammen mit der für Asieninvestments gut bekannten Fondsgesellschaft INVESCO startet DJE zu Beginn Oktober den China Fonds LuxPro – Dragon Fund. So startet auch dieser China Fonds mit großen Erwartungen, die durch das in China ansässige Fondsmanagement der INVESCO erfüllt werden soll. Investieren wird der LuxPro – Dragon Fonds in alle vier chinesischen Anlageklassen d.h. in A, B- und H-Aktien sowie in Red-Chips, die jedoch eine überzeugende Zukunftsaussicht vermuten lassen. Dabei wird das Fondsvermögen überwiegend in Wertpapiere angelegt werden, welche Börsen der Volksrepublik China, Hongkong oder auch weiteren, bzw. anderen asiatischen Ländern gelistet sind. Für Anleger, die gerne einen Blick auf den neuen China Fonds von DJE werfen möchten, hier die besonders wichtigen Fakten: ISIN LU0256997429, Mindestanlage 100,- (bei z.B. Augsburger Aktienbank), Verwaltungsgebühr 1,5% p.a., regulärer Ausgabeaufschlag 5%.Die Fondsvermittlung24.de Konditionen für diesen Fonds nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage.

11. 10. 2006|Fonds News|

Activest ist Pioneer. Pioneer verschlankt Portfolio – Deregistrierung des Pioneer Fund

Nun ist es amtlich, Activest ist Pioneer. Die Verschmelzung der beiden fusionierten Banken HypoVereinsbank und Unicredito ist auch in kleinerem Maßstab bei den beiden Töchter Fondsgesellschaften vollzogen. Im Zuge dessen findet sich auf der früheren Activest Homepage auch die plakative Überschrift „Gemeinsam stärker“ und der Hinweis auf eine erklärende Domain, http://www.gemeinsamstaerker.de/, die allerdings eher als [...]

10. 10. 2006|Fonds News|

Neue Ideen braucht das Land – BOLL KG bietet erstmals den einen Fonds der alles kann. Mehr über Lifestyle I, der Wein-, Oldtimer-, Medien-, Schiffs- und Kunstfonds

Bei geschlossenen Fonds ist es manchmal auch ein bischen wie in der Kirche. Man muss glauben um zu verstehen. Glauben machen will einem das Unternehmen BOLU, oder besser die BOLL KG, dass es eine perfekte Idee ist den globalen Wandel profitabel mit Lifestyle Investitionen zu durchstehen. Die Argumentation ist eingängig: Die alten Reichen haben schon vieles und müssen sich deshalb auf teure Raritäten stürzen, wie z. B. Kunst oder auch Oldtimer. Die neuen Reichen sitzen in Fernost und haben einen großen Bedarf den alten Reichen die Position streitig zu machen. Der Bedarf an exquisiten Weinen, alten Vehikeln und nicht zuletzt der alten wie auch neuen Meister wird weiter steigen. Die Werte all dieser Gegenstände demzufolge auch. Interessierte Anleger können ab einem Einstiegspreis von 10.000 Euro zzgl. 5% Agio auf eine geplante Ausschüttung von ca. 145% inklusive Rückzahlung des gezeichneten Kapitals während der Laufzeit bis 31. Dezember 2018 hoffen. Wer sich von der Innovation noch nicht mitgerissen fühlt, sollte sich das weitere Konzept der 50 Mio. Euro großen Investition anschauen – neben der Sparte „Schiffe“ wird auch der Faktor „Energie“ einbezogen. Ganz nach dem Aschenputtel Schema kommen nur die Besten ins Töpfchen und die Schlechten eben nicht in das Anlagevermögen. Da zuviel Mixtur auch verwirrend ist, möchten wir den im Fonds-Prospekt zitierten Henry Markowitz natürlich ebenfalls aufnehmen. Eine gute Diversifizierung mindert das Risiko und schafft eine gleichmäßige, attraktive Rendite. Tanken wir also unseren Ferrari Kombi voll, packen 3 Kisten guten Bordeaux auf den Beifahrersitz, stellen das Gefährt als zeitgenössisches Kunstwerk in ein wohl klimatisiertes Museum und warten darauf, dass sich ein Käufer mit dem von uns finanzierten Lifestyle Schiff nähert um die gestandene Kunst für einen hohen Preis zu erwerben. Wer diesen Absatz als polemisch empfindet hat Recht. Wir danken der BOLL KG für das neue Konzept, wir mussten lange warten, bis sich jemand etwas Neues getraut hat. Innovation vor. Weiter so.

09. 10. 2006|Geschlossene Fonds|

Was die USA gerne wüssten – Ode an den gläsernen Reisenden

Während in Berlin in diesen Tagen ein erstaunliches Maß an Freude über das Zustandekommen der Gesundheitsreform herrscht, leiten die Hauptakteure mit lautem Getöse direkt in das nächste Koalitionsungemach ein. Darüber gehen wie so oft Dinge, die vielleicht von mindestens ebenso großer Bedeutung sind in den Hintergrund. Da wird über Prozente gestritten, während ein jetzt wieder in Freiheit befindlicher, deutsch-türkisch stämmiger ehemals Guantanamo Häftling von Misshandlungen durch deutsche Soldaten berichtet. Da beschließt die EU, dass ab sofort bis zu 34 Personen spezifischen Daten, die über einen Fluggast bekannt sind auch den amerikanischen Behörden zugänglich gemacht werden müssen und findet diese Idee so gut, dass sie auch gleich für Europa gestaltet und übernommen werden soll. Beide Vorgänge sollten eigentlich für sich genommen zu einem kurzen Aufschrei in Politik und Gesellschaft führen. Wie so oft in diesen Tagen, lenkt man sich lieber mit sinnfreien Umgestaltungen eines in sich nicht schlüssigen Systems ab, um die Grundwerte unseres internationalen Zusammenlebens nicht thematisieren zu müssen. Natürlich ist es wichtig ein funktionierendes Gesundheitssystem zu haben, niemand möchte britische Verhältnisse. Das Reformwerk lässt aber keinen Schluss zu, was wirklich in Zukunft mit dem Gesundheitswesen passieren soll. Daher kann eigentlich nur die Lösung sein: Abhaken, wichtigeren Themen widmen. Wie kann eine Gesellschaft, die sich so sehr um Kranke und Gerechtigkeit über verschiedene Bevölkerungsgruppen definiert hinnehmen, dass Angehörige des deutschen Militärs möglicherweise außerhalb jedes rechtstaatlichen Gebarens Gefangene misshalndeln? Wie kann es sein, dass die EU beschließen kann, dass von der Telefonnummer über die Kreditkarten Nummer, der Sitzplatz im Flugzeug und der Miles an More Punkte Daten weitergegeben werden müssen, ohne, dass jemand dafür Rechenschaft ablegen muss, was damit geprüft werden soll? Oder sogar noch schlimmer, ohne, dass sich jemand zu erkennen geben muss, der diese Daten erhält? Sicherlich. Alles dient dem Schutz der Sicherheit. Was aber, wenn Terroristen künftig mit dem Auto anreisen, oder gar Zug fahren? Keiner der europäischen Anschläge hätte durch diese Maßnahmen verhindert werden können. Vielleicht sogar keiner der Anschläge auf amerikanischem Boden. Was wird uns die Zukunft bringen? Ist man als Deutscher mit Migrationshintergrund demnächst potentiell verdächtig, nur deshalb, weil nach dem Flug zur Familie noch ein Urlaub an der türkischen Küste angehängt wird und der Arbeitgeber einen danach nach Asien zu einem Meeting schickt? Kommen dann wieder Angehörige einer deutschen Behörde und führen eine Vernehmung durch? Wie lange wollen Deutsche, wie auch die europäische Politiker noch mit Big Brother an einem Strang ziehen? Eigentlich wächst doch die Welt durch die Globalisierung zusammen, der Weg in eine positive Zukunft kann nur Offenheit gegenüber anderen bedeuten, dass es dabei zu verletzten Gefühlen und Missverständnissen kommen wird ist logisch und leider notwendig, da menschlich. Zusammen leben bedeutet eben auch sich mit anderen, wohlgemerkt friedlich, auseinanderzusetzen. Abschottung aus Angst führt zu Misstrauen und Rückstand - da sind sich Nordkorea und die USA manchmal näher als zu glauben ist.

08. 10. 2006|Nützliches|
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