Der frühere Osteuropa Immobilienfonds und jetzige Immobilienaktien ähnliche Meinl European Land erreicht in diesen Tagen eine Gesamtanlagensumme von 5 Mrd. Euro. Das auf gewerbliche Immobilien spezialisierte Unternehmen vermeldete jetzt das Erreichen dieser Größenordnung. Die Kapitalaufteilung unterteilt sich in 1,8 Mrd. Euro für bestehende und bereits im Bau befindliche Immobilien sowie weitere 3,2 Mrd. Euro für vertraglich fixierte Entwicklungsprojekte. Während des Jahres 2006 konnten weitere osteuropäische Märkte für die Immobilienentwicklung durch Meinl erschlossen werden, so dass jetzt Tschechien, Ungarn, Polen, Slowakei, Rumänien, Lettland, Estland, Russland, Bulgarien, Türkei und Ukraine im Portfolio des Meinl European Land enthalten sind.
Neben dem zu vermutenden Wertsteigerungspotential der Immobilien ist die Aktie durch eine Mietrendite von rund 10% gut abgesichert, dem Wert des Gesamtportfolios von 5 Mrd. Euro werden zum Zeitpunkt der Fertigstellung aller Projekte Mieteinnahmen von rund 500 Mio. Euro gegenüberstehen.
Bereits 2006 konnten die Mieteinnahmen von 60 Mio. Euro auf 96 Mio. Euro gesteigert werden, das Betriebsergebnis von 114 Mio. Euro auf 251 Mio. Euro sogar mehr als verdoppelt werden.
Weitere Projekte in der Größenordnung von etwa 2 Mrd. Euro stehen bereits unter Verhandlung, mit ersten Abschlüssen ist nach Aussage von Meinl binnen der nächsten Monate zu rechnen.
Die Meinl Bank mit Sitz in Wien verfügte bereits zu Zeiten des Kalten Kriegs über gute Beziehungen in die benachbarten Sowjetrepubliken. Bald nach dem Zerfall der UdSSR wurde die sich bietende Markteintrittschance konsequent genutzt. Meinl entwickelt, vermietet und finanziert Immobilienprojekte in mittlerweile nahezu allen osteuropäischen Staaten. Neben großen Einkaufszentren werden auch diverse andere Größen von gewerblichen Immobilienprojekten geplant und umgesetzt. Die Mieter der Flächen sind vornehmlich westliche Konzerne, welche ein hohes Mass an Mietsicherheiten bieten können.