Aktienfonds-Sparpläne sind für den langfristigen Vermögensaufbau bestens geeignet. Wer beispielsweise als 30-Jähriger monatlich 100 Euro in Aktienfonds mit Schwerpunkt Deutschland angelegt hat, verbucht heute als 60-Jähriger ein Vermögen von gut 116.000 Euro. Dabei wurden insgesamt 36.000 Euro eingezahlt. Das entspricht einer jährlichen Rendite von im Schnitt knapp sieben Prozent. Hierbei sind alle Fondskosten, wie zum Beispiel Verwaltungskosten, Transaktionskosten und der maximal mögliche Ausgabeaufschlag, berücksichtigt.

Bei Anlegern, die ihren Sparbetrag auf verschiedene Assetklassen aufgeteilt bzw. auf schwankungsärmere Fondsarten gesetzt haben, konnten zum Beispiel Rentenfonds und Offene Immobilienfonds attraktive Renditen beisteuern. Dies ist der aktuellen Sparplanstatistik des BVI Bundesverband Investment und Asset Management per 30. September 2010 zu entnehmen. Da Fondssparpläne nicht automatisch zu Beginn der geplanten Entnahmephase „fällig“ werden, sind Anleger völlig flexibel. Zum Beispiel können Sparer Schritt für Schritt in schwankungsärmere Fondsarten umschichten oder mögliche Börsenschwächen aussitzen und nur dringend benötigte Beträge entnehmen. 

Mischfonds mit Anlageschwerpunkt Euro

Auch Mischfonds mit Anlageschwerpunkt Euro spielten bei längerfristigem Anlagehorizont ihre Renditestärke aus. Je nach Markteinschätzung variieren die Fondsmanager den Schwerpunkt zwischen Dividendentiteln und verzinslichen Wertpapieren. Wer zum Beispiel 20 Jahre lang 100 Euro Monat für Monat in einen Euro-Mischfonds einzahlte, hat im Schnitt ein Vermögen von rund 38.800 Euro erzielt. Das entspricht einer jährlichen Rendite von 4,5 Prozent.

Rentenfonds überzeugten in allen Anlagezeiträumen mit positiven Renditen bei vergleichsweise geringen Wertschwankungen. Die jährlichen Wertsteigerungen bei Euro-Rentenfonds, die in Papieren mit einer (Rest)Laufzeit von drei bis sieben Jahren investieren, lagen im Schnitt bei 4,7 Prozent (20 Jahre) bzw. 5,5 Prozent (30 Jahre). Einen beachtlichen Zuwachs von 6,0 Prozent per annum konnten Anleger erzielen, die in den vergangenen zehn Jahren regelmäßig in Emerging-Market-Rentenfonds eingezahlt haben und von deutlichen Renditeaufschlägen der Anleihen aus Schwellenländern profitierten.

Sparpläne mit Offenen Immobilienfonds bieten Inflationsschutz

Anleger, die schon mit geringen Sparbeträgen in eine risikogestreute Immobilienanlage investieren möchten, sind mit Offenen Immobilienfonds gut gefahren. So resultiert aus einer monatlichen Einzahlung von 100 Euro in den vergangenen 20 Jahren ein Vermögen von gut 33.700 Euro. Das entspricht – unter Berücksichtigung des maximalen Ausgabeaufschlags – einer jährlichen Rendite von im Schnitt 3,3 Prozent und somit einem Prozentpunkt mehr als die durchschnittliche Inflationsrate in diesem Zeitraum (Veränderung des Verbraucherpreisindexes: im Schnitt 2,3 Prozent). Auf Sicht von 30 Jahren lag die Wertsteigerung eines Sparplans per 30. September 2010 bei 4,2 Prozent p.a..

Die besten Fondsanlagen im Überblick:

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Offenen Immobilienfonds