Abgeltungssteuer wird – teilweise – doch vorgezogen

Der Maklerpool Jung, DMS & Cie. heizt die wiederkehrenden Gerüchte über eine vorgezogene Abgeltungssteuer mit einer Pressemitteilung weiter an. Demnach sieht der Entwurf des Jahressteuergesetz 2008 einen Passus vor, nachdem die Abgeltungssteuer mit Stichtag 9. November 2007 für alle diejenigen Investments vorgezogen wird, deren Mindestbeteiligung 100.000 Euro beträgt oder die eine besondere Qualifikation der Anleger voraussetzt. Publikumsfonds bleiben von dieser Regelung allerdings ausgeschlossen. Betroffen von dieser Vorverlegung sind nur einige wenige Anleger, die sich durch entsprechend konstruierte Spezialfonds die Folgen der Abgeltungssteuer abmildern wollen. Vorausgegangen war eine Prüfbitte des Bundesrats, die die so genannten Luxemburger „SIF-Fonds“ mit einer Mindestanlage ab 125.000 Euro betrifft und vor allem von gut situierten Anlegern ins Auge gefasst wurde, die nach einer Möglichkeit suchen die Folgen der 25 Prozent Pauschalbesteuerung durch die Abgeltungssteuer zu vermindern. Für Investmentfonds Anleger, die in marktübliche Fonds investiert sind treten die Regelungen der Abgeltungssteuer bei Investmentfonds erst zum 01.01.2009 in Kraft. Bis dahin gilt weiterhin die 1-jährige Spekulationsfrist.

31. 10. 2007|Finanz Ticker|

130/30 Investmentfonds jetzt auch bei Invesco

Hinter dem Kürzel 130/30 verbirgt sind eine neue Generation von Investmentfonds, die im Kern allerdings bereits langjährig bekannte Strategien miteinander verbindet. Für den Fondsbesitzer bedeutet es dennoch eine Erweiterung des bisherigen Anlagespektrums, da 130/30 Fonds nicht nur überwiegend (bzw. bis  zu 100% Prozent) in Aktien investieren, sondern gleichzeitig auch bis zu 30 Prozent des eingesetzten Kapitals mit einem „Hebel“ versehen können, was zu überdurchschnittlichem Partizipieren an Kurssteigerungen führt.

30. 10. 2007|Fonds News|

Warren Buffett reduziert China Investments

China bietet nicht mehr die Investmentstory, wie noch vor wenigen Jahren. So zumindest scheint die Meinung von Warren Buffett einzuschätzen, der jetzt in der Financial Times Deutschland zu Wort gekommen ist. Mit dem Satz „… die Leute sollten vorsichtig sein, wenn die Kurse so stark ansteigen wie in China“ verrät er sehr deutlich, was er von den zuletzt sehr stark ansteigenden Kursen der chinesischen Aktienmärkte denkt und erklärt bei dieser Gelegenheit auch, dass er seinen ehemals 3,1 Prozent großen Anteil an Petrochina mittlerweile aufgelöst hat. Der in US Dollar gehandelte Anteilsschein hat sich bereits in diesem Jahr mehr als verdoppelt, selbst europäische Anteilseigner haben trotz Dollarschwäche immer noch einen berauschenden Wertzuwachs von über 70 Prozent verzeichnen können. Ungesund, wie Buffet findet und ein Zeichen, dass sich die Entwicklung des Unternehmens von der des Aktienpreises abgekoppelt hat. In welche Investments Warren Buffet die Erlöse aus dem Verkauf der Aktien reinvestiert hat verrät der langjährig erfolgreiche Investor nicht, nur soviel „Wir kaufen Aktien, weil wir an das Wachstum des Unternehmens glauben“.  Das lässt auf alle Fälle genug Platz für Interpretationen. 

29. 10. 2007|Finanz Ticker|

DWS Europa Bonus Express Fonds

Erinnern Sie sich noch, damals, als Sie einen Investmentfonds kauften und in den Quartalsberichten nachvollzogen, wie die Strategie des Fondsmanagements ausgerichtet ist? Gar nicht lange her. Stimmt. Trotzdem fühlt es sich veraltet an. Wann mir das auffällt? Immer dann, wenn ich Produktinnovationen wie den neuen DWS Europa Bonus Express (ISIN LU0303840911)  Fonds als neuen Trend in die Hand bekomme. Das innovative an Zertifikate-Fonds ist dem Tagesgeschäft gewichen. Diese Zertifikate- bzw. Derivatefonds gibt es, manch ein Anleger hat entsprechende Fondsanteile im Depot und wartet die nächsten Monate ab, um eine Aussage auf die Frage „Macht das dauerhaft Sinn“ treffen zu können. Ohne feste Laufzeit: DWS Europa Bonus Express DWS erweitert das Angebot der Zertifikate Fonds jetzt um den DWS Europa Bonus Express (WKN DWS0NE), welcher über keine feste Laufzeit verfügt, wohl aber die positiven Eigenschaften von Bonus- und eines Expresszertifikaten miteinander in Einklang bringt. Die Anlagestrategie wird über Derivate forciert, die auf den Aktienindex Euro Stoxx 50 bezogen sind und bilden diverse Strukturzyklen, die bis fünf Jahre dauern ab. An definierten Stichtagen wird ein Wert festgestellt, ist dieser höher als beim Auflage des Produkt gibt es einen Bonus, der sich nach dem Zuwachs des Partizipationsstatus … Mal ganz ehrlich. Ich habe es nicht verstanden worin wann wer wessen Geld investiert um einen Express-Bonus zu erzielen. Bei DWS wird man es sicherlich verstehen was dort getan wird, aber was nützt es wenn Kunden nur noch aus Vertrauen in die DWS ein Produkt kaufen und nicht, weil Sie das Gefühl haben hier ein nachvollziehbar, sinnvolles Angebot zu nutzen. Die offensichtlichen Fakten Der Ausgabeaufschlag des DWS Europa Bonus Express beträgt 4 Prozent, zusätzlich wird eine jährliche Kostenpauschale 1,5 Prozent fällig, zu Beginn eines neuen Strukturzyklus wird eine Gebühr von bis zu 2 Prozent fällig.

26. 10. 2007|Fonds-Portraits|

Abgeltungssteuer weitgehend unbekannt

Wissen Sie welche Auswirkungen die Einführung der Abgeltungssteuer auf Ihr Vermögen, Ihre Geldanlage, Ihre Altersvorsorge haben wird? Wenn Sie jetzt mit „ja“ geantwortet haben gehören Sie zu den wenigen Glücklichen, die sich bereits soweit in das Thema Abgeltungssteuer eingearbeitet haben. Nur 14 Prozent der Deutschen Anleger sind aktuell überhaupt erst mit dem Begriff Abgeltungssteuer vertraut, [...]

25. 10. 2007|Finanz Ticker|

Merrill Lynch bietet Garantie Zertifikat auf Agrarprodukte

Es ist noch gar nicht all zu lange her, als man in Deutschland über die deutliche Preiserhöhung einiger Grundnahrungsmittel diskutierte. Was zu einem massiven Aufschrei der Presse führte und dennoch nicht verhindert werden konnte. Die weltweite Nachfrage nach Rohstoffen – und zwar nicht nur nach Erdöl und anderen Energieträgern, sondern auch nach Agrar-Rohstoffen hat deutlich angezogen und steigende Nahrungsmittel Preise nach sich gezogen. Eine deutliche Abschwächung der Rohstoffnachfrage ist momentan nach Einschätzung vieler Fachleute nicht abzusehen, die Preise werden also mindestens stabil bleiben, wenn nicht sogar weiter steigen.  
Merrill Lynch Agriculture Garant Zertifikat  
Wer sich gerne als Investor an diesem Sektor beteiligen möchte, hat über Aktien oder Investmentfonds in der Regel kaum die Möglichkeit geeignete Anlageobjekte zu finden. Dennoch hier zu partizipieren ermöglicht das Merrill Lynch Agriculture Garant Zertifikat, welches noch bis 22. November gezeichnet werden kann und danach im Freiverkehr der Börsen Stuttgart und Frankfurt erhältlich sein wird. Für einen Emissionspreis von 100 Euro + 2 Prozent Agio können Anleger ein Zertifikat mit 100% Kapitalgarantie (zum Ende der zweijährigen Laufzeit) erwerben, welches auf Basis des Merrill Lynch Commodity Index eXtra(Agriculture) Excess Return aufgelegt wird.  
Zusammensetzung des Rohstoff Zertifikats  
Das Zertifikat bildet den Index ab, welcher aus Future Kontrakten der Vieh- und Landwirtschaft besteht. Die Zusammensetzung variiert und orientiert sich an der Liquidität der Kontrakte und der Situation der Weltproduktion. Aktuell machen die Anteile „Weizen, Mais und Leben Rind“ über die Hälfte des Index aus.  
Kapitalgarantie Merrill Lynch Agriculture Garant Zertifikat  
Ein gutes Argument für viele Anleger ist eine Kapitalgarantie. In diesem Fall erscheint diese sogar zum greifen nah, mit einer nur zweijährigen Laufzeit, ist der Zeitraum bis zum möglichen „Garantiefall“ überschaubar. Als Barriere ist die 135% Grenze definiert, bis zu dieser partizipiert der Anleger zu 100% an der positiven Performance des Zertifikats. Wir diese während der Laufzeit berührt oder überschritten, so erhalten Anleger zusätzlich zu Ihrer 100% Kapitalgarantie einen weiteren Aufschlag von 11%.

23. 10. 2007|Zertifikate|

Bundesministerium der Finanzen: Abgeltungssteuer wird nicht vorverlegt

Die Gerüchteküche brodelte bereits seit einigen Tagen. Nicht zuletzt die Frankfurter Allgemeine griff die kursierenden Spekulationen in ihrer Sonntagsausgabe auf und überlegt laut, ob es nicht doch sein könne, dass die Abgeltungssteuer bereits vor dem eigentlichen Stichtag 1. Januar 2009 in Kraft treten könne. Die Möglichkeit dazu würde es schon in wenigen Tagen bei einer Tagung des Finanzausschusses, bzw. an den Bundestagssitzungen am 7. und 9. November geben wenn das Steueränderungsgesetz zur Verabschiedung gestellt wird. Mit einem Dementi gegenüber der FAZ reagierte jetzt ein Sprecher des Bundesministerium der Finanzen auf die Gerüchte. Es gebe bezüglich der Vorgehensweise zur Abgeltungssteuer keinen Antrag auf Änderung, der Fahrplan zur Einführung der Abgeltungssteuer steht und soll demnach auch nicht (wie bei früheren Gelegenheiten bereits umgesetzt) kurzfristig geändert werden. Änderungen der Abgeltungssteuer Ab Januar 2009 wird mit der Abgeltungssteuer eine pauschale Kapitalbesteuerung in Kraft treten. Sind z.B. momentan Spekulationsgewinne nach einer Haltefrist von 12 Monaten komplett steuerfrei, so müssen Kapitalerträge nach Einführung der Abgeltungssteuer pauschal mit 25% versteuert werden. Diese Regelung gilt unabhängig von persönlichem Steuersatz und berücksichtigt dann nur noch ausschließlich bestehende Sparerfreibeträge. Weitere Informationen zu den geplanten Änderungen finden Sie hier: Regelungen zur Abgeltungssteuer.

22. 10. 2007|Finanz Ticker|

Konzept Fondsvermittlung wächst – Fondsplattform ebase erwartet weiter steigendes Interesse

Sich ausschließlich auf Investmentfonds zu spezialisieren ist Chance und Risiko zugleich. Für ebase kann die Spezialisierung durchaus als ein voller Erfolg bewertet werden. Auf mittlerweile rund 17 Mrd. Euro Fondsbestand kann Geschäftsführer Rudolf Geyer verweisen, wenn er von einer wachsenden (Fonds-) Branche spricht. Möglich sein das vor allem aufgrund des Services und des breiten Investmentfonds Angebots.

18. 10. 2007|Fonds News|

Jamestown Co Invest 4: Größter deutscher US-Immobilienfonds platziert

Amerikanische Immobilienkrise hin oder her, es gibt nicht nur ausreichend Interessenten für eine Immobiliengeld Anlage in den USA, sondern auch erfolgversprechende Anbieter solcher Geldanlagen. Anders kann die Platzierung des geschlossenen US Immobilienfonds Jamestown Co-Invest sicherlich kaum beschrieben werden. Mehr als 12.200 Anleger sorgten mit Ihrer Geldanlage in den Co-Invest 4 für eine Eigenkapitalausstattung von 640 Mio. US Dollar, was Jamestown gleichzeitig die Auflage des größten jemals platzierten US-Immobilienfonds bescherte. Nach Angaben der Gesellschaft sind zum aktuellen Zeitpunkt bereits 25 Immobilienobjekte in einem Gegenwert von rund 391 Mio. US Dollar erworben worden. Ein Schwerpunkt der Investitionstätigkeit liegt im amerikanischen Südosten,  hier wurden neben Büro-, Wohnraum-, Einzelhandels- und Logistik-Immobilien auch Hotels für den geschlossenen Fonds erworben. Das derzeitige Investitionsvolumen des Jamestown Co-Invest IV Fonds liegt bei rund 1,21 Mrd. US Dollar und dürfte nach Investition des bis jetzt noch nicht genutzten Fondskapitals auf eine Summe von etwa 2 Mrd. USD steigen, was dann einer Fremdkapitalquote von ca. 68 Prozent entsprechen wird. Das angestrebte Renditeziel beträgt nach aktuellen Einschätzungen auf Berechnungsgrundlage der IRR Methode etwa 8 bis 12 Prozent jährlich. In den Jahren 2010 bis 2012 sollen 100 Prozent des Eigenkapitals an den Fondsanleger zurückfließen, die vollständige Liquidierung des Fonds ist dann für das Jahr 2014 geplant. Dass diese Zielsetzung nicht unrealistisch ist zeigen die Jamestown Investments der Vergangenheit, hier wurden jährliche Ergebnisse zwischen 10,6 Prozent und 46,6 Prozent erzielt. Ankündigung des Jamestown Co-Invest 5 Momentan ist es nur eine Vorankündigung, aber bereits jetzt, da noch keine Verkaufsunterlagen für den Co-Invest 5 zur Verfügung stehen scheint absehbar, dass Jamestown mit der Fortführung des aktuellen Anlage Konzepts das Interesse vieler Anleger erneut wecken kann. 

17. 10. 2007|Geschlossene Fonds|

Immobilienfonds und Immobilienaktienfonds in einem DWS Immoflex

Mischfonds sind bereits seit einigen Jahren eine durchaus gebräuchliche Anlageklasse. Für Anleger, die gerne Aktien und Rentenpapiere in einer Anlage zusammenfassen möchten bieten Mischfonds von konservativ bis aggressiv vielfach eine passende Lösung. Dieses Konzept wird jetzt von DWS auch auf den Immobiliensektor übertragen. Wer bisher Immobilienfonds mit Immobilienaktienfonds kombinieren musste um einerseits von wertstabilen Erträgen und andererseits von Marktchancen zu profitieren, kann die Sorge um das passende Mischungsverhältnis in die Hände von Fondsmanager Sascha Kayser geben. Kayser strebt für den Immobilien-Mischfonds DWS Immo-Flex eine Verteilung von 70 Prozent offene Immobilienfonds und bis zu 30 Prozent Immobilienaktien an. Sollten sich keine passenden Aktien finden oder die Marktaussichten in diesem Segment einen seitwärts oder gar Abwärtstrend aufweisen können die Aktienanteile zu Gunsten von Renten- oder Geldmarktpapieren weiter reduziert werden um den Kapitalertrag zu verstetigen ohne größere Verluste in Kauf nehmen zu müssen. Mit Risikoreduzierung kennt Kayser sich aus. Bislang verantwortete er unter anderem den Garantiefonds Euroland Konzept 2009, die Mechanismen der Kapitalabsicherung sollten also bestens bekannt sein. Anleger können den DWS Immoflex Vermögensmandat Fonds (WKN DWS0N0) seit heute zzgl. 5 Prozent regulärem Ausgabeaufschlag erwerben. Weitere Immobilienfonds im Vergleich finden Sie hier – Immobilienfonds, weitere Mischfonds im Vergleich haben wir z.B. hier für Sie zusammengestellt.

16. 10. 2007|Fonds News|
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