Umfrage Ergebnis: Frauen investieren defensiver als Männer für den Ruhestand

Unverändert hoch ist die Research Tätigkeit von Fidelity Investment. Auch wenn natürlich das originäre Interesse darin besteht den Nutzwert der hauseigenen eigenen Investmentfonds für private Anleger zu verdeutlichen, so ist die eine oder andere Erkenntnis aus diesen Untersuchungen auch für allgemeine Erkenntnisse nicht uninteressant. Aktuell stellt Fidelity daher eine repräsentative Umfrage vor, welche sich mit geschlechtsspezifischen Unterschieden in der Geldanlage beschäftigt. Durchgeführt wurde die Befragung von creative analytic 3000. Im Auftrag von Fidelity wurde eine repräsentative Gruppe von 2.010 Personen im erwerbstätigen Alter, d.h. zwischen 20 und 65 Lebensjahren hinsichtlich Ihrer vorgenommenen Geldanlage befragt. Frauen investieren defensiv und müssen Ausfallzeiten verkraften Das Ergebnis ist auf den ersten Blick wenig überraschend, Frauen investieren anders, da sie bedingt durch Kinderpausen und einer eventuellen Pflege von Familienangehörigen nicht durchgehend für den Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen. Die dabei gewählten Anlagen sind häufig defensiver gewählt. So setzen zum Beispiel 27 Prozent der Frauen das Sparbuch als Ansparmittel zur Altersvorsorge ein. Damit erleiden Frauen gegenüber Männern aber keinen großen Nachteil, auch 24 Prozent der Männer nutzen für die eigene Altersvorsorge ein Sparbuch. Insgesamt erscheint die Vorsorgesituation verbesserungswürdig. So stehen bei Renteneintritt Frauen aufgrund der defensiveren Anlage nur 53 Prozent des letzten Einkommens durch Vorsorgemaßnahmen zur Verfügung. Männer erreichen hier eine Quote von 59 Prozent, was angesichts der durchgehenden Beschäftigung, d.h. keinen Einzahlungsausfall durch Kinder- oder Familienbetreuung auch keinen deutlichen Vorteil bedeutet. Als Fazit bleibt somit wieder einmal die Erkenntnis, dass eine auf Risiko und Ertrag optimierte Geldanlage, welche passend zum eigenen Lebensabschnitt getroffen wird eigentlich eine absolute Notwendigkeit darstellt, die aber immer noch viel zu wenige Deutsche nutzen. Auch Fondsvermittlung24.de möchte gerne einen Beitrag zur effektiveren Geldanlage leisten. Frauen, die das eigene Depot überprüfen lassen möchten, sind herzlich dazu eingeladen den Service von Depotanalyse24.de zu nutzen. Bis zum 13. Mai 2007 eingehende Analysewünsche weiblicher Geldanleger werden zum reduzierten Festpreis von 25,- Euro(statt 49,90 Euro) ausgeführt. Informationen zu der Depotanalyse von Depotanalyse24.de finden Sie hier

26. 04. 2007|Fonds News|

Citywire kürt die 100 besten Fondsmanager Europas

Der beste Fondsmanager stammt in diesem Jahr aus Spanien. Gonzalo Lardiés von der spanischen Fondsgesellschaft Metagestión darf sich über den Titel Europas Fondsmanager des Jahres freuen. Für deutsche Anleger sind die von Lardiés betreuten dennoch nicht zu erwerben, besitzen sie für den Deutschen Markt keine Vertriebserlaubnis. Dennoch können sich deutsche Fondsanleger glücklich schätzen, in keinem europäischen Land stehen mehr Fonds der Besten zur Verfügung als in Deutschland. Immerhin 78 der 161 von den 100 besten Fondsmanagern betreuten Fonds können auch in Deutschland das Anleger Depot bereichern. Wie in den Vorjahren setzt sich die Betrachtung aus zwei wesentlichen Komponenten zusammen: Wer schaffte es den Index möglichst deutlich zu schlagen? wer schaffte es dabei gleichzeitig möglichst wenig Risiko einzugehen? Erstaunlich wenige auch bei Privatanlegern bekannte Fondsmanager finden sich unter den besten 100. Neben den beiden Österreichern Peter Pühringer und Christian Hirschmann (ZZ1 Fonds, ZZ Vermögensveraltung), jenem medienscheuen aber konstant guten Fondsmanagergespann aus Wien sind es eventuell noch die Deutschen Fondsmanager deren Namen geläufig sind. Mit dem schon fast ehemaligen Union Investment Fondsmanager Olgerd Eichler (bald Main First Asset Management) und Christian Zimmermann von Pioneer Investments haben es nur zwei Deutsche unter die Top 25 (Platz 21 und Platz 14) geschafft. Insgesamt sind vor allem die großen Deutschen Fondsgesellschaften eher wenig vertreten, nur 35 Fonds der besten Fondsmanager stammen von deutschen Fondsgesellschaften - die kleinen sind hier deutlich im Vorteil, wie z.B. Rolf Heussen von APO Asset Management (APO Forte INKA Fonds) oder auch Albrecht Gohlke von Hauck & Aufhäuser (UNIVERSAL-AS-FONDS I) verdeutlichen. Auch wenn Fondsmanagement eine scheinbar männliche Anlegenheit zu sein scheint: Frauen können das auch. Als eine der besten schaffte es Sonja Schemmann (ehemals DWS, jetzt Schroder Investment Management) auf Platz 44. Mit den beiden von ihr gemanagten Schroder ISF European Equity Yield A Acc Fonds und Schroder ISF Global Equity Yield A Acc konnten nahtlos an die Erfolge der Fondsmanagerin bei DWS anknüpfen. Die besten 50 Fondsmanager und ihre Fonds in der Übersicht: 1 Gonzalo Lardiés Metagestión Metavalor, FI 2 Lars Mohagen Odin Forvaltning Odin Offshore 3 Filip Weintraub Stavanger Fonsforvaltning SKAGEN Global 4 Michael Fox CIS CIS Sustainable Leaders Trust 5 Didier Rosenfeld Keppler Global Advantage Funds Major Markets High Value 6 Peter Puehringer ZZ Vermoegensverwaltung ZZ1 ZZ1 8 Aled Smith M&G Investments M&G Global Leaders A Inc M&G American A Inc 9 Eric Duval de la Guierce Aviva AGA Valeurs Cap/Dis 10 David Roberts Aegon AEGON Global Bond Acc A 11 Federico Trabucco Monte Paschi Ducato Geo Europa PMI 12 Austin Forey JP Morgan JPM Emerging Markets Equity A (dist) USD, JPM Emerging Markets A Acc 13 Mario Frontini Fidelity Fidelity Funds - Italy A 14 Christian Zimmermann Pioneer Investments Activest EuropaPotenzial C, Activest DeutschlandPotenzial, Activest EcoTech C 15 Geoffrey Hitchin Marlborough Marlborough Global Bond 16 Andrew Preston Aberdeen Asset Management Aberdeen Ethical World Inc A, St James's Place Ethical Acc 17 Nilesh Undavia Clariden Clariden LUX Energy Equity B USD, Clariden Energy Equity A USD 18 Manfred Zourek Erste Sparinvest ESPA STOCK VIENNA EUR A 19 Placido Albanese Finter Bank Zürich Finter Fund European Equities 20 Kristoffer Stensrud Stavanger Fonsforvaltning SKAGEN Kon-Tiki 21 Olgerd Eichler Union Investment UniValueFonds: Global A, Koelner-Aktienfonds-Union plus, UniFavorit: Aktien, UniNordamerika 22 Jørn Jeppesen Sydinvest ISI International Bonds 23 Graham French M&G Investments M&G Managed Growth X Inc, M&G Global Basics A Inc 24 Mark Breedon Investec Investec GSF Global Strategic Equity A Inc, Investec Global Free Enterprise A Acc 25 Cédric Morisseau Crédit Agricole Asset Management Capitop Mondoblig P Cap, CA Funds Global Bond C Cap (USD) 26 Daniel Leveau Wegelin Wegelin Equity Active Indexing 27 Ralf Rybarczyk DWS Investments DWS Zuerich Invest Aktien Europa, DWS Schweiz, DWS Zuerich Invest Aktien Schweiz 28 Peter Saacke Artemis Artemis Global Growth Acc 29 Rolf Heussen APO Asset Management APO Forte INKA, APO Forte INKA 31 Francisco García Paramés & Bestinver Gestión Bestinfond, FI, Bestinver Internacional, FI, Bestinver Bolsa, FI Alvaro Guzmán de Lazaro 33 Jean-Marie Mercadal Ofivalmo MO Select + Cap/Dis, Palmares K Investissement A Cap 34 Edward Pulling JP Morgan JPM Asia A Acc 35 Raphael Kassin ABN AMRO ABN AMRO Global Emerging Markets Bond (USD) A USD, ABN AMRO Global Emerging Markets Bond (EUR) A 36 Michael R. Mach Eaton Vance Management Eaton Vance Emerald US Value M USD 37 Bruno Crastes Crédit Agricole Asset Management CAAM Oblig Internationales I Cap/Dis 38 Albrecht Gohlke Hauck & Aufhaeuser UNIVERSAL-AS-FONDS I 39 Barnaby Wiener MFS International MFS Meridian Funds European Value A1 EUR 40 Ian Henderson JP Morgan JPM Natural Resources A Acc, JPM Global Natural Resources A (acc) EUR 41 Olivier Hertoghe Petercam PAM Equities Europe Dividend Cap 42 Alexander Kapfer FIVV Finanzinformation & Vermoegensverwaltung FIVV-Universal-Fonds 43 Charlie Thomas Jupiter Asset Management Jupiter Global Climate Change Solutions L 44 Sonja Schemmann Schroder Investment Management Schroder ISF European Equity Yield A Acc, Schroder ISF Global Equity Yield A Acc 45 Jens Moestrup Rasmussen Sparinvest Sparinvest Global Value R 46 Benoît Dehem Isis Asset Management Isis Global Assets Equity High Cap 47 Helene Korczok-Nestorov Invesco INVESCO Umwelt- und Nachhaltigkeitsfonds 48 David Bessey Prudential WIP Emerging Markets Fixed Income Fund A USD, WIP Emerging Markets Fixed Income Fund A USD 50 Karl Fickel Lupus Alpha Asset Management Lupus alpha Smaller Tec Champions A 51 Christian Zima Raiffeisen Capital Management WALSER Rent Global T, Raiffeisen-Global-Rent AEine Übersicht der Citywire Ergebnisse finden Sie hier Citywire Top 100 Fund Managers

24. 04. 2007|Fonds News|

Meinl Airports International (MAI) – Zeichungsfrist vorzeitig beendet

Das Ziel galt zunächst als ambitioniert. Ein Unternehmen, welches bislang keine Geschäftstätigkeit vorweisen kann versucht von privaten wie institutionellen Anleger 700 Mio. Euro in Anteilen á 10 Euro einzusammeln. In den zwei Wochen Zeichnungsfrist 11. April 2007 bis 27. April 2007 sollte es gelingen genügend Kapital aufzubringen um mit einer ausreichenden Kapitaldecke den Börsengang des [...]

23. 04. 2007|Finanz Ticker|

Atlantic Absolute Return I – Geschlossener Fonds mit Garantie?

Geschlossene Fonds, die auch geschlossene Beteiligungen genannt werden dienen in der Regel der Kapitalbeschaffung für ein unternehmerisches Investitionsvorhaben. Der durch einen geschlossenen Fonds zu erzielende überdurchschnittliche Wertzuwachs (gemessen am allgemeinen Zinsniveau) wiegt das unternehmerische Risiko auf und beschert - wenn man den Angaben im Verkaufsprospekt glauben schenkt positive Erträge, in guten wie in schlechten Börsenphasen. Allerdings, auch das finden geneigte Kapitalanleger, müssen Investoren eines geschlossenen Fonds immer mit dem Risiko eines Totalverlusts rechnen. Ob und wann dies bereits vorgekommen ist, gehört zu den Geheimnissen des Business. Nach dem Wegfall der Steuerprivilegien (Verlustvortrag) der meisten geschlossenen Fondsmodelle (z.B. Medienfonds) ist die erwartete Pleitewelle der Produktanbieter (Initiatoren) ausgeblieben, anstelle dessen wurden immer innovativere Produkte konzipiert, die weit mehr können als Steuern senken. Worte wie Portfolio Allokation und Risikomanagement haben Einzug in die Branche gehalten und für den Anleger steigende Rendite und neue Geschäftsmodelle mit sich gebracht. Garantie auf geschlossenen Fonds Atlantic Absolute Return I Ein neues Kapitel der geschlossenen Fonds öffnet nun der hanseatische Anbieter Atlantic. Das Hamburger Emissionshaus kombiniert innerhalb eines geschlossenen Fonds Absolut-Return-Ansatz und Kapitalschutz. Anleger, die sich mit mindestens 10.000 Euro an diesem geschlossenen Fonds beteiligen können investieren dann nicht mehr in Schiffe, Container oder Immobilien, sondern in die Fähigkeiten von Nauerz & Noell, die mit dem eingeworbenen Geld der Anleger im Rahmen einer systematischen Strategie Erträge erzielen sollen. In guten, wie in schlechten Börsenlagen. Die Sicherheitskomponente dieser Beteiligung wird durch eine Anleihe gewährleistet, welche zum Rückzahlungstermin 2019 mindestens das investierte Kapital garantiert. Die Garantie Komponente wird um eine ansehnliche Rendite erweitert, jährliche Ausschüttungen in der Höhe von 7% bis 13% sollen für Gesamtauszahlungen von rund 305% während der Laufzeit sorgen. Interessantes zusätzliches Gimmick: Wer bislang die Anteile seines geschlossenen Fonds Investment veräußern wollte, hatte lediglich die Möglichkeit über den Zweitmarkt einen Käufer zu suchen, für den Atlantic Absolute Return I Fonds wird ausdrücklich eine Rücknahme durch Kündigung in besonderen Lebenssituationen (welche das sind wird nicht näher beschrieben) eingeräumt. Insgesamt erscheint der Atlantic Absolute Return I Fonds eher als Hedge-Fonds denn als geschlossene Beteiligung - dort sind Garantien auf Hedge-Fonds-Anlagen und Nullkupon Anleihen als Basisabsicherung längst an der Tagesordnung bei deutlich flexibleren An- und Verkaufsmöglichkeiten (z.B. Sparplan).

19. 04. 2007|Geschlossene Fonds|

AppenCapital legt mit MS Appen Hamburg ersten Schiffsfonds auf

Das erst 2005 gegründete Unternehmen AppenCapital gehört zu der Unternehmensgruppe Appenship (Schiffahrtsgesellschaft Detlef von Appen mbH) und legt jetzt mit Schiffsbeteiligungsangebot MS „Appen Hamburg“ den ersten Publikumsfonds auf. Die Unternehmensgruppe Appen ist bereits seit 40 Jahren im Schifffahrtsgeschäft tätig und stellt jetzt erstmalig die vorhandene Expertise auch für Kapitalanleger zur Verfügung. Das für die Schiffbeteiligung „APPEN Hamburg“ erworbene Schiff ist ein Multipurpose-Containerfeeder, welcher eine Stellplatzkapazität von 393 TEU und einer Tragfähigkeit von 4.789 tdw aufweist. Es handelt sich bei diesem Schiff um ein bereits seit 1999 in Betrieb genommenes Schiff, welches seit dem Stapellauf (Hersteller ist die chinesische Werft Xingang Shipyard) von der BBC Chartering & Logistics GmbH & Co.KG gechartert war. Als neuer Charterer wird die Balticon Lines GmbH das Schiff im März, bzw. April übernehmen. Die vereinbarte Charterdauer beträgt 60 Monate bei einer Tagescharterrate von 6.000 Euro (netto). Interessante Komponenten für Anleger: Innerhalb der Festcharterperiode werden bereits ca. 82 Prozent des Schiffshypothekendarlehens getilgt, die Beteiligung birgt kein Wechselkursrisiko, da es sich um ein "nur" Euro Investment handelt. Prognostizierte Auszahlungen: Beginnend mit 10% im Jahr 2011 steigern sich die Auszahlungen auf 25% in den Jahren 2016 bis 2018. Insgesamt soll eine Auszahlungsquote von 183,2 Prozent erzielt werden. Die Laufzeit der MS Appen Hamburg Schiffsbeteiligung beträgt weniger als 12 Jahre, das Investment unterliegt von Beginn an der Tonnagebesteuerung. Interessierte Anleger können bereits ab 15.000 Euro Mindestanlagesumme eine Beteiligung erwerben.

18. 04. 2007|Geschlossene Fonds|

DWS Go mit 5 neuen Lateinamerika Zertifikaten

In der Produktreihe DWS Go finden Geldanleger ab sofort eine Reihe unterschiedlicher Lateinamerika Anlagemöglichkeiten. Neben einem unvermeidlichen "Best-of" Zertifikat, dem DWS GO Lateinamerika All Stars TR Index Zertifikat (ISIN DE000DWS0GW8) erscheinen vor allem das Mittelstands-Zertifikat DWS GO Lateinamerika Small & Mid-Caps TR Index Zertifikat (ISIN DE000DWS0GV0) und das auf den lateinamerikanischen Immobilienmarkt ausgerichtete DWS GO Lateinamerika Immobilien TR Index Zertifikat (DE000DWS0GU2) als eine mögliche Depotbeimischung, welche nicht oder nur unzureichend über Investmentfonds abzubilden ist. Die den DWSGo Zertifikaten zu Grunde liegenden Indices werden jeweils von Standard & Poor’s (S&P) errechnet und bilden die Basis für die als Open End Zertifikate konzipierten Anlageprodukte. Für viele Anleger eventuell auch interessant: Das DWS GO Lateinamerika Top Dividende TR Index Zertifikat (ISIN DE000DWS0GS6) hier sollen Gewinne durch die teils überdurchschnittlich hohen Dividendenrenditen (bzw. durch den Marktausgleich der Papiere in Form steigender Aktienkurse) erzielt werden. Was gut klingt hat allerdings auch einen Nachteil: Eventuell anfallende Dividenden werden bei diesen Zertifikaten nicht an den Zertifikateinhaber weitergereicht. Insgesamt erscheint die Strategie der DWS schlüssig - die bereits vorhandene Expertise für / aus dem Anlageraum Lateinamerika ( DWS Lateinamerika ) auszunutzen und mit weiteren, spezialisierten Produkten die Bedürfnisse nach speziellen Segmenten dieses Marktes abzudecken. Anleger, die Lateinamerika Aktienfonds diesen DWS Zertifikaten vorziehen, könnten einen Blick auf z.B. CA Funds Latin America Equities A (ISIN LU0201575346) oder Morgan Stanley SICAV - Latin American Equities A (ISIN LU0073231317) werfen. Beide Fonds erfreuten ihre Anteilseigner mit einem 3-Jahres Plus jenseits der 190% Wertzuwachs.

17. 04. 2007|Fonds News|

Garantiefonds von Union Investment investiert in europäische Dividendenwerte

Zwischen 16. April und 23. Mai 2007 können interessierte Anleger ein neues Produkt aus der UniGarant Fonds Reihe zeichnen. Nur während dieser Zeit ist der Erwerb dieses Fonds möglich – nach Ablauf der Frist können lediglich Anteile verkauft, aber keine neuen erworben werden.Der UniGarantPlus Dividendenstars (2013) garantiert den Anteilseignern zum Ende der Laufzeit am 31. Januar 2013 den Erstauflagepreis (ohne Ausgabeaufschlag) von 100,- Euro. Die bestehende Rückzahlungsgarantie wird nur zum Rücknahmetermin gewährt, bei zwischenzeitlichem Verkauf kann der Verkaufspreis je Anteil durchaus unter dem Erstausgabepreis liegen. Vorzeitiges Aussteigen ist ohnehin nicht ganz kostenlos – Fondsanleger, die sich vor Ende der Laufzeit von Anteilen des UniGarantPlus Dividendenstars (2013) trennen möchten müssen zusätzlich eine Rücknahmegebühr von 2% in Kauf nehmen. Dies sei nötig um zusätzliche Kosten, welche durch vorzeitige Mittelabflüsse entstehen decken zu können.Wer sich von alldem nicht abschrecken lassen möchte und auf eine Garantie (inklusive Ausgabeaufschlag 104,- Euro je Anteil) nicht verzichten möchte, wird unter der WKN A0LGVP bzw. ISIN LU0280833947 in eine Mischung aus Derivaten und festverzinslichen Wertpapieren aus dem Euroraum investieren. Die Namensgebung des Dividendenstars Fonds weist bereits darauf hin: Anleger haben zusätzlich einen Anteil an der Entwicklung des Dow Jones Euro Stoxx Select Dividend 30 Preisindex.Anleger, die das Glück in die eigenen Hände nehmen möchten könnten auf den Gedanken verfallen zu gleichen Teilen Festgeld und Aktien zu erwerben und bei stagnierenden bzw. fallenden Kursen zugunsten des Festgelds / Tagesgeld umzuschichten oder aber ein entsprechendes Zertifikat für weniger als 4% Ausgabeaufschlag und ohne Rücknahmegebühr zu erwerben.

16. 04. 2007|Fonds News|

Tierische Beteiligung – Vogelpark Walsrode GmbH

Knut, Eisbär im Berliner Zoo und mittlerweile fast so berühmt wie der Berliner Wappen Bär selbst hat es vorgemacht: Tiere bewegen Menschen. Knut sogar in so großer Zahl, dass der Berliner Zoo Ordner einstellen musste, die die Menschenmassen am Gehege vorbeischleusen. Der gute alte Zoo als Naherholungsgebiet lebt durch einen einzelnen tierischen Protagonisten auf. Inwieweit hier ein Trend zu mehr Interesse an Tieren in Gehegen abzuleiten ist, ist schwer einzuschätzen - wir nehmen aber Knut als Anlass eine Beteiligung unter ähnlich tierischen Bedingungen kurz vorzustellen. Das beschauliche norddeutsche Walsrode beherbergt bereits seit vielen Jahren den Vogelpark Walsrode, welcher mittlerweile zum weltweit größten Vogelpark gewachsen ist. 600 verschiedene Vogelarten locken dort Besucher aus dem In- und Ausland an. Auch in Walsrode müssen marktwirtschaftliche Grundregeln eingehalten werden, Geld verdienen mit einem Tierpark funktioniert auch dort nur dann, wenn es zusammen mit Attraktionen vermarktet werden kann. Vor diesem Hintergrund erscheint die Idee des Vogelpark Walsrode nur folgerichtig, die Einnahme sollen durch zusätzliche Einkommensquellen, d.h. eine bessere finanzielle Auswertung der Besucher erfolgen. Statt die Eintrittspreise zu erhöhen möchte man deshalb neue Erlebniswelten in Walsrode erschaffen, die weitere Vermarktungsmöglichkeiten in Form von längeren Besucheraufenthalten zulassen. Die dazu notwendigen Investitionen in Höhe von 5 Mio. Euro sollen über eine "Renditeorientierte Direktbeteiligung über Genussrechte (Mezzanine Kapital)" bei privaten Geldgebern eingesammelt werden. Die Mindestbeteiligung beträgt 1.000 Euro, die in Aussicht gestellt Rendite von jährlich 8% + 3% Überschussdividende p.a. kann optisch überzeugen. Als echter Familienpark haben Beteiligte sogar zusätzliche Vorteile: Ab 1.000 Euro Beteiligungssumme werden Familienjahreskarten ausgegeben, ab 10.000 Euro darf man als Vogelpark VIP hinter die Kulissen des Parks schauen und bei mehr als 25.000 Euro erhalten Anteilseigner zusätzlich freien Eintritt zu allen kostenpflichtigen Sonderveranstaltungen. Inwieweit dieses Beteiligungsangebot Vogelpark Walsrode GmbH das gesteckte 11% Rendite p.a. Ziel erreicht können wir nicht abschätzen, aber für Anleger, die schon Schiffe, Immobilien und Lebensversicherungsfonds besitzen könnte ein solches Engagement ein bisschen Farbe ins Portfolio bringen.

11. 04. 2007|Geschlossene Fonds|

Deutliche Steigerung bei Online-Werbung

Wie der Branchenverband Bundesverband Informationswirtschaft Telekommunikation und neue Medien e.V. (Bitkom) meldet, hält der Boom bei Online-Werbung auch im ersten Quartal 2007 unverändert an. Nach 120 Mio. Euro Umsatz im 1. Quartal 2006, konnte der Umsatz im 1. Quartal 2007 auf 174 Mio. Euro gesteigert werden, was einem Zuwachs von 45 Prozent gegenüber Vorjahr entspricht. Diese Zahlen stammen aus einer Untersuchung des Marktforschungsunternehmens Thomson Media und wurden im Rahmen einer exklusiv für die Bitkom durchgeführten Untersuchung erhoben. Die Top Werbetreibenden kommen aus den Bereichen Handel und Telekommunikationsanbieter, rund die Hälfte der gesamten Online-Werbeausgaben stammen aus diesen Wirtschaftsbereichen. Ausdrücklich nicht enthalten sind die Ausgaben für Suchmaschinen Marketing, Affiliate Marketing und Webseiten-Sponsoring. Bereits im Gesamtjahr 2006 hatten die Werbausgaben Online mit rund 480 Mio. Euro ein Allzeithoch erreicht, weiteres Wachstum - angesichts des starken Jahresauftakts schon fast beschlossene Sache. Wirft man einen kurzen Blick auf den Werbegesamtmarkt, erscheinen sowohl die Wachstumsphantasien als auch das bereits erzielte Ergebnis des ersten Quartals als gering. Der deutsche Werbemarkt umfasste im Jahr 2006 (aufgebläht durch die Fußball WM) rund 20 Mrd. Euro. Der Marktanteil Onlinewerbung betrug demnach nur rund 2,5 Prozent der Werbeausgaben obwohl die Mediennutzung Internet bereits seit geraumer Zeit deutlich höhere Anteile am täglichen Zeitplan der deutschen Konsumenten einnimmt. Die Zeichen stehen für den Onlinesektor demnach weiterhin auf Wachstum, auch der nicht mehr vorhandene Fußball WM Boom wird daran keine Zweifel aufkommen lassen. Sollten sich die Werbeausgaben mittelfristig auf die 10% Online-Mediennutzung des durchschnittlichen Verbrauchers angleichen, könnte der Online-Werbemarkt binnen weniger Jahre eine weitere Verdopplung erfahren. Wer sich jetzt fragt: Wo kann man investieren? Steht fast vor einem Problem. Neben den Branchenriesen Google, Ebay und Amazon gibt es wenige bekannte Namen, die im Bereich E-Commerce sofort geläufig klingen. Bekannt mögen allenfalls Valuecklick, Ada href="oder Ad Pepper sein. Welches Geschäftsmodell hinter diesen Unternehmen steckt und welche Zukunftsperspektiven sich daraus ergeben ist für Außenstehende nahezu nicht nachvollziehbar. Interessant allenfalls: Alle haben das Platzen der Blase überstanden, alle Unternehmen verdienen Geld. Möchte man als unbedarfter Investor mittels eines Aktienfonds beteiligt sein sieht es ebenfalls mau aus. Der schlechte Ruf des Internet hat auch die Investoren vertrieben. Während Unternehmen wie Valueclick auf 60% Wertzuwachs binnen Jahresfrist zurückblicken schaffte es der durchschnittliche Internetfonds auf nur ein paar Prozentpünktchen - sofern überhaupt. Bessere Fonds innerhalb des Sektors TMT Global weisen knappe, zweistellige Renditen auf und halten bei genauerem Hinsehen keine nennenswerten Beteiligungen mehr an Internetunternehmen. Aus diesem Grund an dieser Stelle eines der Fondsprodukte, welche immer noch in Internetwerte investiert sind - DWS Internet-Aktien Typ O (ISIN DE0009848002) hält z.B. Beteiligungen an E Trade Financial, Yahoo, Google oder auch der OHRA Internet Fonds (ISIN NL0000441970) glänzt weniger durch gute Performance denn mehr durch Durchhaltevermögen in Sachen Internet Investments, die Belohnung der Investoren ca. +26% binnen 3 Jahren und Anteile an Monster, AQUANTIVE, Ebay, Google, Expedia usw. Das Internet kommt langsam aus den Kinderschuhen, es bleibt abzuwarten, wann die Fondsgesellschaften auf diesen Trend aufmerksamer werden und wieder verstärkt einsteigen werden.

10. 04. 2007|Fonds News|

Rentenlücke Fidelity hat nachgerechnet

Wer sich erstmalig mit einem Berater über die eigene Altersvorsorge zusammen – oder vielleicht auch auseinander setzt, wird einen Fachbegriff schnell kennen, aber vermutlich nie mögen: Rentenlücke. Als Rentenlücke bezeichnet und beziffert mit Hilfe eines ausgeklügelten Programms der Berater jenen Betrag der zwischen staatlicher Rente und letztem verfügbaren Einkommen „fehlt“. Mit der Ausarbeitung eines solchen Modells hat sich jetzt auch Fidelity beschäftigt, das Ergebnis ist wenig erfreulich und nach Aussage von Fidelity dennoch „konservativ gerechnet“. Rund 44% weniger Einkommen wird einem zukünftigen Rentner zur Verfügung stehen. Das ist deutlich weniger als die meisten befürchten und sollte – so Fidelity – nicht nur Deutsche Arbeitnehmer, sondern auch Politik und Arbeitgeber anspornen mehr Geld für die Zukunftssicherung der Renten, bzw. Rentner zur Verfügung stellen zu lassen. Die eigene Altersvorsorge muss einen noch größeren Stellenwert bekommen als dies bisher der Fall ist obwohl bereits 94 Prozent der erwerbstätigen Bundesbürger zusätzlich privat und / oder betrieblich vorsorgen. Nicht ganz eigennützig kann Fidelity als Ergebnis der Untersuchung feststellen, dass Deutsche Arbeitnehmer zwar sparen, aber dies zu wenig renditeorientiert. Es würde jetzt nahe liegen eines der Fidelity Produkte zu nennen, welches sich ertragsstark für einen Altersvorsorge-Fonds-Sparplan eignen würde. Wir möchten an dieser Stelle darauf verzichten und lieber auf ein seit Beginn dieses Monats verfügbares DWS Riester Rente Altersvorsorge Angebot zu verweisen, welches strikt in Richtung Rendite konzipiert ist: Die DWS Premium Rente soll über einen möglichst langen Zeitraum einen möglichst hohen Anteil an renditestarken Aktienfonds im Portfolio haben. Was nicht neu klingt hat gegenüber anderen Angeboten dieses Bereichs zwei mögliche Vorteile: Durch eine Höchststandgarantie können einmal erziele Höhen der Altersvorsorge „eingefroren“ werden, durch die Möglichkeit bereits in den ersten 5 Jahren alle Vertriebskosten zu entrichten steht einem späteren verstärken Sparen nichts mehr im Wege. Die DWS Premium Riester Rente erfüllt scheinbar die Anforderungen, welche Fidelity an Produkte und Vorsorge-Anleger stellt. Bleibt die Frage: Warum hat Fidelity nicht selbst so ein Angebot bereit?

05. 04. 2007|Fonds News|
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