Garantiefonds: Postbank Dynamik Garant 2013 erhält Zulassung

Ein neues Fonds-Produkt aus dem Bereich Garantiefonds vermeldet die Deutschen Postbank Asset Management S.A. Zum 30. August 2006 erhält der Postbank Dynamik Garant 2013 Fonds (ISIN LU0252591499) die Deutsche Marktzulassung und kann ab sofort zzgl. 4% Ausgabeaufschlag bei der Postbank erworben werden. Die Garantie bezieht sich wie bei vielen anderen Fonds auch in diesem Fall [...]

31. 08. 2006|Fonds News|

Kolumbien: Anlagen in Südamerika gewinnen wieder an Attraktivität

HSBC Investments rückt im aktuellen Monatsbericht Kolumbien ein wenig näher an das Licht der Öffentlichkeit. Nach Einschätzung der HSBC Analysten ist das südamerikanische Land momentan dabei sich aus der eigenen, seit Jahrzehnten stagnierenden Situation zu befreien und einen Weg zu mehr wirtschaftlicher Relevanz einzuschlagen. Das wieder erstarkte Vertrauen in die Wirtschaft des Landes begründet sich vor allem auf die Person des Präsidenten, Alvaro Uribe. Dieser War im Mai dieses Jahres nach einer Verfassungsänderung erstmalig als Präsident in diesem Amt bestätigt worden und besitzt großen Rückhalt in der Bevölkerung des Landes. Alvaro Uribe war es während seiner ersten Amtszeit gelungen die seit Jahrzehnten andauernden Konflikte zwischen paramilitärischen Einheiten und der Regierung einzudämmen, so dass der Bevölkerung ein neues Sicherheitsgefühl ermöglicht wurde. So die ging die Zahl der Entführungen aus politischen oder wirtschaftlichen Gründen zwischen 2002 und 2005 von rund 3.000 auf etwa 800 zurück. Auch die Attentate terroristischer Gruppierung konnten von 1645 (2002) auf 661 im Jahr 2005 reduziert werden. Kennzeichen für die verbesserte Lage ist ein steigender privater Konsum und die wachsende Bereitschaft der Banken Kredite zu vergeben. Weitere Unterstützung soll die positive wirtschaftliche Entwicklung durch Reformen im Sektor der Finanzwirtschaft und des Wohnungsbau erfahren. HSBC sieht daher einen verbesserten ökonomischen Ausblick und stellt fest, dass „eine starke politische Entwicklung, ein Reformprogramm und ein angemessenes Bewertungsniveau Kolumbien zu einem attraktiven Investment werden lassen“ Einzelne Investments dürften hier für Privatanleger schwer zu tätigen sein, da das verfügbare Datenmaterial gering ist. Interessant könnten Suramericana und Bancolombia sein. Letztere profitieren vor allem von steigender Nachfrage nach Krediten, der Mischkonzern Suramericana von einer allgemeinen wirtschaftlichen Verbesserung Kolumbiens. Anleger, die gerne das Risiko über einen Investmentfonds streuen wollen, müssen hier auf Produkte zurückgreifen, die einen Anlage-Schwerpunkt in Mittel- und Südamerika haben, reine Kolumbienfonds sind nicht verfügbar. Aufgrund der momentanen Übergewichtung brasilianischer Aktien, dient Kolumbien eher nur zu einer Portfolio Ergänzung, interessant könnte aber zum Beispiel der Parvest Latin America C Fonds (ISIN LU0075933415) sein, der zumindest Kolumbien generell als Anlageregion benennt.

30. 08. 2006|Aus der Wirtschaft|

Staatliche Wettbewerbs-Blockade vor dem Aus. Bundeskartellamtsentscheidung sorgt für rasanten Kursanstieg einzelner Wettanbieter Aktien

Viel war in den letzten Wochen über das Thema Spielsucht, Wetten mit und Wetten ohne staatlichen Segen gesprochen worden. Immer lauter wurden die Stimmen, die ein Ende des staatlichen Wettmonopols wollten. Dabei waren es weniger die Wettanbieter, als die immer breiter werdende negative Presseberichterstattung, die die Lage für die Länder immer prekärer werden lies. Protektionismus [...]

29. 08. 2006|Aus der Wirtschaft|

Alte Gesetze, neue Unternehmen – Ist die Google Inc. ein Investmentfonds?

Nicht nur die deutsche Gesetzgebung treibt teilweise seltsame Blüten, auch Amerikaner und amerikanische Unternehmen sind teilweise mit Gesetzes „Relikten“ konfrontiert, die ein wenig merkwürdig anmuten. Aktuelles Beispiel ist die zurzeit dominierende Suchmaschine Betreiber Firma Google (Marktanteil Deutschland ca. 90Prozent). Gemäß eines US-amerikanischen Börsengesetzes von 1940 läuft die Google Inc. zurzeit Gefahr als Investmentfonds eingestuft zu werden und somit deutlich größeren Transparenzkriterien zu unterliegen als dies bei einem Börsen notierten Unternehmen der Fall ist.

28. 08. 2006|Aus der Wirtschaft|

Ziehen Sie mit – Die IG Metall zieht auf Mitgliederfang

Um es vorweg zu sagen: Ich bin der Klassenfeind. Ich bin selbständig. So etwas wie ein Arbeitgeber. Dennoch: Eigentlich halte ich Gewerkschaften für eine sinnvolle Einrichtung.Nachdem aber scheinbar auch bei den Gewerkschaften so mancher Führende erst die Bodenhaftung und dann jegliche Scham verloren hat, sich die Ausrichtung der gewerkschaftlichen Meinung schon lange nicht mehr nach volkwirtschaftlichem Wohlstand sondern vor allem dem der eigenen immer kleiner werdenden Klientel richtet, seit diesem Moment habe ich den Glauben an diese so segensreiche Institution(en) verloren und kann auch nur jedem raten: Lasst die Finger davon. Die Arbeiten nicht für Euch, sondern benutzen Euch um ihren Status zu behalten. Aber, wie gesagt, ich bin der Klassenfeind.Umso erstaunter war ich, als Freitag letzter Woche ein mit 33 Cent frankiertes Werbeschreiben der IG Metall meinen Briefkasten füllte.„Gemeinsam stehen wir für betriebliche, soziale und tarifliche Verbesserungen und sorgen dafür, dass jeder Einzelne zu seinem Recht kommt. Mit Erfolg: Die Tarifrunde 2006 beweist erneut ….“Ob es eine bewusste Konfrontation ist, die noch mal an die gestiegenen Lohnkosten der Mitarbeiter beim Klassenfeind aufmerksam machen soll, oder ob es einfach ein Fehlläufer ist, ist schwer zu sagen – ich habe jedenfalls die großartige Möglichkeit meinen Arbeitsplatz per Internet Schnell-Check zu durchleuchten. Das Ergebnis der kurzen 5 Fragen zu meinem Arbeitsplatz:„Naja! Ihre Arbeitsbedingungen sind scheinbar gar nicht so schlecht, könnten aber dennoch besser sein... Nehmen Sie einfach Kontakt mit der IG Metall auf - wir beraten Sie gern.“Apropos beraten. Ein Blick auf den Inhalt des Schreibens, des Kind gerechten IG Metall „Ziehen Sie mit“ & „Gemeinsam stark“ Folders (viel Spiel, große bunte Bilder) verrät uns auch die Kernkompetenzen der IG Metall. Wir sorgen für mehr Einkommen. Auch wenn es nicht unbedingt besser wird, wenn es öfter wiederholt wird, so scheinen die Argumente für einen Eintritt in die Gewerkschaft (nur monatlich 1% vom Bruttolohn) doch eher wenige zu sein. Wir sorgen für mehr Einkommen, wir sorgen für Beratung innerhalb Ihres Betriebs.Das freut uns alle sehr. Entspricht aber mehr oder weniger den gesetzlichen Rahmenbedingungen und mutet ein bischen so an, als müsste sich den bunten Bildern der Broschüre noch das bunte Denken der Globalisierung annähern. Gewerkschaften wie Unternehmen müssen einen Mehrwert bieten, wollen sie auch in der Zukunft einen Nutzen bieten und Nachfrage nach Ihrem Produkt Ihrer Dienstleistung erhalten.Die Unternehmen haben bereits verstanden – ob der Niedergang der Gewerkschaften aufzuhalten ist bleibt abzuwarten. Mit bunten Prospekten und markigen Sprüchen werden sich die Menschen nicht mehr länger bei Laune halten lassen. Neue Inhalte müssen her, Inhalte, die das Wohl vieler Menschen zum Ziel haben, nicht nur das Wohl der Mitglieder, die noch geblieben sind, quasi die Letzten die noch in die Gewerkschaftskassen einbezahlen.Neue Ideen braucht die IG Metall – ein neues Selbstverständnis die Gewerkschaftslandschaft

27. 08. 2006|Nützliches|

Deutschlands Medienunternehmen steigern Umsatz

Auch ohne das Fußball Weltmeisterschafts-Jahr 2006, scheint sich die positive Entwicklung bei der deutschen Medienwirtschaft gefestigt zu haben. Einer Analyse der Fachzeitschrift Horizont zufolge, konnten die 100 größten deutschen Medienunternehmen – öffentlich rechtliche Anstalten ausgenommen – nach dem „Schrumpfjahr“ 2003 (-4 Prozent) bereits 2004 wieder ein Plus von 2 Prozent vermelden. Dieser Trend setzte sich auch 2005 mit einem Zuwachs von durchschnittlich 3 Prozent fort und sollte durch den Effekt der Fußball Weltmeisterschaft weiter befördert worden sein. Die Erlöse der 100 größten Unternehmen betrugen nach Angaben von Horizont rund 58 Mrd. Euro, drei Viertel der Unternehmen verzeichneten wachsende Umsätze. Für Anleger ist die Situation allerdings schwer in das eigene Depot integrierbar: Die beiden größten deutschen Medienunternehmen Bertelsmann (Umsatz 17,9 Mrd.) und Springer (Umsatz 2,1 Mrd.) sind mehrheitlich in Familienbesitz und können somit ihre positive Wirkung in keinem Depot entfalten. Auch der Sektor geschlossene Medienfonds, der sich in den vergangenen Jahren vor allem durch größere Steuervorteile am Markt etablierte ist nach einer Gesetzesänderung aus November 2006 quasi nicht mehr existent. Welche turbulenten Zeiten der Medienmarkt hinter sich gebracht hat kann an dem Kursverlauf eines der wenigen Fonds aus diesem Bereich abgelesen werden. Der CS Equity Fund (Lux) Global Media B Fonds (ISIN LU0108806372) führt ein Nischendasein in der Fondswelt und weist mit einer 3-Jahresvolatilität von 10,3% einen erstaunlichen Wert auf. Dieser wird nur noch durch die weiteren Rahmendaten übertroffen: Längste Verlustperiode 2 Monate - größter Verlust -40,26%. Dabei sind es keine Startups, die innerhalb des Fondsvermögens gehalten werden, die Liste der gehaltenen Unternehmensanteile liest sich wie ein Who-is-who der Branche. So finden sich neben Time Warner, Comcast, Walt Disney und Vivendi Universal auch die von Rupert Murdoch gesteuerte News Corp (z.B. US-TV-Sender Fox, 20th Century Fox, New York Post, The Sun und The Times). Nicht zuletzt der Fall der Kirch Gruppe hat vor Augen geführt wie schnell ein Medien Konglomerat sich selbst ins Aus manövrieren (manövriert werden) kann.

24. 08. 2006|Finanz Ticker|

Verlustzuweisungsmodelle: Bundesregierung beschließt Steueränderung

Bisher hatte es die Bundesregierung nicht sonderlich eilig, den in diesem Jahr als Ersatz für Medienfonds gebräuchlichen Verlustzuweisungsmodellen einen Riegel vorzuschieben. Der Grund wurde mit dem Beschluss der heutigen Kabinettssitzung klar: Rückwirkend zum 01.01.2006 tritt die Änderung des Paragraph 20 Absatz 1 Satz 7 in Kraft. Dieser Beschluss wurde sowohl innerhalb der Branche, wie auch von Verfassungsrechtlern als bedenklich angesehen, da rückwirkende Gesetzesänderungen durchaus mit einer gewissen rechtlichen Schwierigkeit verbunden sind. Die beiden bislang auf diesem Feld aktivsten Fonds Anbieter, Deutsche Bank und Macquarie sind aus diesem Grund nach wie vor hoffnungsvoll, dass sich an der Terminierung des Beschlusses Änderungen ergeben werden um hier den gesetzlichen Rahmenbedingungen zu entsprechen. Bereits im letzten Jahr wurden ähnliche Modelle im Rahmen von Medienfonds durch eine rückwirkende Gesetzesänderung für unwirksam erklärt, allerdings gab es in diesem Fall bereits im Vorfeld einen gesetzlichen Rahmen, der diese Gesetzesänderung verfassungskonform machte. Sollte der 1. Januar trotz aller Bedenken als Termin für die Gesetzesänderung auch im Bundestag Bestand haben, wurde von der australischen Macquarie Bank bereits eine Rückerstattung der Anleger Gelder angekündigt zuzüglich einer Verzinsung von EURIBOR abzüglich zehn Basispunkten angekündigt. Wesentlich härter dürfte die Rückerstattung den Vertrieb treffen, dieser hatte in nur wenigen Wochen rund 250 Mio. Euro (Macquarie), bzw. 280 Mio. (Deutsche Bank) Anleger Gelder akquiriert .

23. 08. 2006|Geschlossene Fonds|

C-Quadrat Arts Total Return Global – AMI Fonds erhält zum siebten Mal Lipper Leader für absoluten Ertrag

Klein aber fein. So präsentiert sich die österreichische Fondsgesellschaft C-Quadrat. Dabei ist klein schon fast unrichtig, handelt es sich bei der C-QUADRAT Gruppe mittlerweile um Österreichs größte bankenunabhängige Investmentfondsgesellschaft, die seit 2003 über eine eigene Kapitalanlagegesellschaft (KAG) verfügt. Fein passt dagegen gut. So wurde der C-Quadrat ARTS Best Momentum (ISIN AT0000825393) von Morningstar bereits zum [...]

22. 08. 2006|Fonds News|

Bundesbank Chef: Deutschland wird Stabilitätspakt einhalten

Fast klingt es wie eine Großtat. Die Bundesrepublik Deutschland, größte europäische Volkswirtschaft, wird in diesem Jahr die Regelungen des Stabilitätspakts einhalten. Zumindest glaubt Axel Weber, Chef der Bundesbank, an dieses Szenario. Damit nicht die komplette Republik in einen weltmeisterlichen Jubeltaumel rückt schränkt der Wirtschaftsweisen Peter Bofinger die Situation gleich wieder ein: Dieses Jahr, mag sein, nächstes Jahr, wenn die Mehrwertsteuer angehoben worden ist, stehen wir wieder am Anfang, nicht mittendrin im Aufschwung.Was bei dieser Darstellung vielleicht ein wenig untergeht: Es sollte eigentlich eine Selbstverständlichkeitsein, dass dieses Land diese selbst maßgeblich entwickelten Kriterien des EU-Stabilitätspakt einhält. Es sollte genauso selbstverständlich sein, dass eine Volkswirtschaft Mehreinnahmen nicht durch Steueranhebungen, sondern durch Wirtschaftswachstum erzielt.Aus diesem Grund erscheint die Freude nicht so recht ansteckend, aber vielleicht sind die Bundesbürger mittlerweile so ermüdet von Ihrem Staat, dass sie ob der allgemeinen Lage beschlossen haben einfach das Beste daraus zu machen. Wir Deutschen haben es der Welt und uns gezeigt, dass wir guten Mutes sein können – warum sollten wir uns dann von Bürokraten abhalten lassen? Eben. Machen wir also noch einmal etwas unerwartetes, etwas was der Präsident gesagt hat: Legen wir los und machen was. Sollen sich die anderen Gedanken machen, wie sie lenken wollen, wir fahren schon mal vor.

21. 08. 2006|Nützliches|

Weltbank schätzt chinesisches Wachstum auf + 10 Prozent – Chinesische Notenbank hebt Leitzins an

Die chinesische Regierung versucht mit einer weiteren Leitzinserhöhung auf das nach wie vor sehr starke Wachstum der Volkswirtschaft zu reagieren. Aktuellen Schätzungen der Weltbank zufolge soll das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr rund 10,4 Prozent betragen. Ob die Anhebung um 0,27 Prozent auf jetzt 6,12 Prozent sich tatsächlich hemmend auswirken wird bleibt abzuwarten. Bisher zeigten Zinsanhebungen [...]

20. 08. 2006|Aus der Wirtschaft|
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