Pflegeheime als Zukunftsinvestition – mit dem CareInvest 1 wird in demografischen Wandel investiert

Der Demografische Wandel ist Fakt. Daran werden auch 4 Wochen produktiver WM Frohsinn wenig ändern können. Ein wenig erstaunlich, dass er jetzt ein erster geschlossener Fonds aufgelegt wird, der sich ausschließlich mit dem Thema Pflegeimmobilien auseinandersetzt. Börsennotierte Unternehmen wie z.B. Curanum profitieren bereits seit einiger Zeit von der für Ihren Sektor deutlich positiven gesellschaftlichen Alterung. [...]

06. 07. 2006|Geschlossene Fonds|

Pro Private Equity – EU forciert weitere Öffnung von Private Equity für private und institutionelle Anleger

Die Bürokraten der EU fallen in der Regel eher durch zusätzliche Vorschriften, denn durch Lockerung der Regelungen auf. Die wie Tabakwerbeverbot, Regelungen zu mehr beruflicher Gleichstellung und andere Normen treiben dem einen oder anderen Unternehmer gerne auch mal die Zornesröte ins Gesicht. Ein Ansatz im Sinne der Freiheit für Anleger scheint sich jetzt für den Bereich Private Equity / Hedge-Fonds abzuzeichnen. Ein jetzt veröffentlichter Bericht einer EU Expertengruppe beinhaltet nicht nur eine Warnung vor zusätzlichen, einschränkenden, Gesetzesvorschriften in diesem Bereich, er fordert sogar mehr Handlungsfreiräume für alternative Fondsinstrumente. Mindestens eben so erstaunlich ist die Forderung nach einer stärkeren Öffnung für Privatanleger und die Abkehr von einer Obergrenze für institutionelle Investoren. Eine europäische Vereinheitlichung der Regeln und der Abbau von Beschränkungen soll Private Equity die Möglichkeit geben die Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Deutsche Anleger werden sich hier ein wenig verwundert die Augen wischen - mit dem Investmentmodernisierungsgesetz wurde deutschen Anlegern schon vor einiger Zeit die Möglichkeit eingeräumt auch solche Alternative Investments zu nutzen. Wer es langsam angehen möchte hat sogar die Möglichkeit eines Hedge-Fonds oder Private Equity Sparplans. Schon 50,- Euro monatlichen reichen um sich das Wissen der Alternativen Investments nutzbar zu machen ...

05. 07. 2006|Hedge-Fonds|

Die WM ist ein Segen für die Nationale Stimmung und den Fiskus. Heute neu: Abgeltungssteuer kommt

Hätten wir die WM nicht, müsste man sie erfinden. Oder am Besten jedes Jahr eine Veranstalten. Oder zumindest in jeder Legislaturperiode eine. Je näher das Ende der Fußball Weltmeisterschaft im eigenen Land rückt, desto zügiger klappt auch das Steuerreform Doppelpass Spiel zwischen Rot und Schwarz. Grün und Gelb kommen aus dem Staunen nicht mehr raus und mit dem Protestieren kaum noch nach.  Gerade noch prägt Guido Westerwelle den "Kassensozialismus" und vertritt lautstark seinen Punkt zu Gesundheitsreform, da wird schon der nächste Reformpunkt gezielt beschleunigt. Getarnt als Unternehmenssteuerreform und versteckt in dem Begriff "Abgeltungssteuer" geht es der Verrechnung von Spekulationsverlusten an den Kragen. Wer bislang Gewinne und Verluste aus Geldgeschäften miteinander verrechnet hatte, der wird jetzt pauschal mit 25% seines Gewinns zum Volkswohlstand beitragen dürfen. Bei der Veräußerung der Wertpapiere muss das Finanzinstitut bereits prüfen ob ein Gewinn angefallen ist und in welcher Höhe. Die anfallenden 25% Gewinnsteuerschuld sind dann direkt an das Finanzamt abzuführen. Aus Bankenkreisen wird diese Änderung begrüßt, das bisherige Kontenabfrageprinzip wird dadurch nahezu überflüssig, auch müssen keine weiteren Jahresendaufstellungen in großem Umfang mehr erstellt werden. Dieser Beitrag zum Bürokratieabbau stand - so sieht es aus - schon lange auf der Wunschliste der Finanzinstitute. Gerechter ist diese Vorgehensweise auf jeden Fall. Während bisher nur Ehrliche in Genuss von Steuerzahlungen kamen, wird an dieser Stelle jeder zur Kasse gebeten - Für Anleger stellen sich an dieser Stelle naturgemäß noch einige andere Fragen: Was passiert mit Kapitalauszahlungen aus länger laufenden Sparverträgen - aus Unternehmensbeteiligungen wie z.B. geschlossenen Fonds, was ist mit Verlusten? Die Antworten scheinen schnell auffindbar zu sein, das Kabinett will den Beschluss pro Abgeltungssteuer bereits nächste Woche fassen. Pünktlich zum WM Finale. Da bleibt nur zu hoffen, dass der kollektive Frohsinn noch ein paar Tage für Ablenkung sorgt - die Bundesregierung unterstützt von Landesregierungen (Einführung Studiengebühren) hat wirklich alles getan um die Nation direkt wieder in den alten Trübsal verfallen zu lassen. Aber vielleicht hat das internationale Großereignis ja doch etwas verändert in Deutschland: Erstmal locker machen, abwarten und nicht alles bierernst nehmen - und wenns nicht gleich optimal läuft, dann eben das Beste daraus machen. Wie das geht zeigen uns ja die Klinsmänner ...

04. 07. 2006|Aus der Wirtschaft|

Hedge-Fonds werden eine wichtigere Rolle spielen – Umfrageergebnis von PWC

Eine Umfrage der Beratungsgesellschaft Price Waterhouse Coopers (PWC) hat erneut bestätigt, was vielfach sich bereits langsam aber immer deutlicher im Markt abbildet - neben klassischen Investments gewinne auch Alternative Investments wie Hedge-Fonds immer mehr an Bedeutung. Auch wenn die für die Umfrage zu Rate gezogenen Befragten mit 81 Personen nicht besonders zahlreich erscheinen, ist doch deren Bedeutung enorm. Alle Befragten sind Führungskräfte weltweiter Fondsgesellschaften, zusammen verwalten Ihre Arbeitgeber rund 9 Billionen (9.000.000.000.000) US Dollar - ein Gewicht, was ausreichend sein sollte Marktveränderungen zu bemerken, vielleicht sogar zu gestalten. Die Befragten sind PWC zufolge der Meinung, dass Hedge-Fonds bis zum Jahr 2010 einen Anteil von rund 10% an den unterschiedlichen Portfolios ausmachen werden - eine Größenordnung, die auch durch das Markowitz Modell der Portfoliotheorie unterstützt wird. Grund für die Veränderung ist die attraktive Rendite - vor diesem Hintergrund wird vor allem auf den Bereich Private Equity, der sich als eher marktunabhängig und konstant Margen stark erwiesen hat seinen Anteil von aktuell 2% auf rund 3% steigern können. Die zukünftige Entwicklung könnte zu Lasten der Aktienfonds gehen, hier wird ein Rückgang von 43% auf 41%prognostiziert - nahezu unverändert das zukünftige Bild der Rentenfonds - 29% statt 30% lautet die Zukunftsprognose. Höchst erfreulich auch die Einschätzung der Befragten zu den eigenen Unternehmungen. Mehr als die Hälfte (55%) gehen von einer Steigerung der Erträge um 20% und mehr aus.

03. 07. 2006|Hedge-Fonds|

Internet goes Offline – DocMorris eröffnet erste Filiale

Die Zukunft so meinten viele liege nur im Internet. Das ist an und für sich nicht falsch, hat aber einen grundsätzlichen Haken: Den Verbraucher. Was, wenn Wachstum im Internet an seine Grenzen stößt, weil der Verbraucher nicht mehr mitspielt und einfach weiter "offline" agiert? Begonnen hat es irgendwie mit Ebay. Gerne wollte jeder bei Ebay etwas verkaufen. Nicht jeder hat aber die Zeit, das Wissen oder ganz einfach die Lust sich mit dem Verkaufen bei Ebay zu beschäftigen. Ganz Dienstleister eröffneten die ersten Ebay Shops. Das Verfahren ist einfach und sicherlich auch deshalb so erfolgreich, man trägt seine zu verkaufenden Güter einfach in den offline Shop (das Ladenlokal eines zertifizierten Ebay Händlers) und vertraut darauf, dass der einen möglichst guten Preis dafür erzielen kann. Funktioniert der Verkauf gibt es eben einen Verkaufserlös abzüglich Provision für den Händler, wenn nicht, dann nicht. Klammheimlich hat sich Ebay dadurch als Offline und Online Unternehmen etablieren können und sicherlich auch deshalb immer neue Kundengruppen gewonnen. Die Abhängigkeit von Internet und Internet erfahrenen Käufer muss verringert werden um neue Potentiale zu erschließen. Diese Erkenntnis hat sich auch bei Dell durchgesetzt. Erste Tests in US Shopping Malls werden derzeit vorgenommen. Interessenten werden leichter zu Käufern wenn sie anfassen und erleben können, was sie erwerben wollen, so könnte die Erkenntnis zusammengefasst werden. Auch DocMorris, Deutschlands bekannteste Internet Apotheke gibt dieser Erkenntnis nach. Ein Großteil der Kunden kauft eben nicht über das Internet, sondern vor Ort bei der Apotheke ein. Folgerichtig muss das Unternehmen zum Kunden kommen. Service Freundlichkeit, die sich für Unternehmen und Kunden auszahlen soll und DocMorris zugleich einen größeren Marktanteil versprechen könnte. Aus aktuell 1 Prozent sollen mittelfristig rund 10 Prozent werden. Dass dies nicht ohne Personal geht freut dann zusätzlich die Agentur für Arbeit rund 330 qualifizierte Arbeitsplätze will das Unternehmen für die "Ladenlokal" Expansion in Deutschland einstellen. Bleibt zu hoffen, dass auch andere Unternehmen den Vorteil der Beratung und des Kundenservice als Verkaufsargument wieder entdecken. Denn sind wir doch mal ehrlich: Irgendwie zahlen wir doch alle gerne ein bischen mehr, wenn wir uns vorher schon sicher sein können, dass wir genau das bekommen was wir brauchen und wollen. Ohne Fernabsatzgesetz, festzustellende Transportschäden und Umtauschkulanz ...

02. 07. 2006|Fonds News|
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